„Made in Ostbelgien“ beim Hühnermobil in Schoppen

<p>Mitte September luden die Betreiber vom „Schoppener BioGut“ zu einer Besichtigung ihres Hofes ein, um so den Teilnehmern einen Einblick in die Produktion ostbelgischer Lebensmittel zu geben und den „Made in Ostbelgien“-Produkten ein „Gesicht zu verschaffen“.</p>
Mitte September luden die Betreiber vom „Schoppener BioGut“ zu einer Besichtigung ihres Hofes ein, um so den Teilnehmern einen Einblick in die Produktion ostbelgischer Lebensmittel zu geben und den „Made in Ostbelgien“-Produkten ein „Gesicht zu verschaffen“. | Foto: Made in Ostbelgien

Schoppen

Mitte September luden Sonja, Evelyne und Judith vom „Schoppener BioGut“ eine bunte Runde aus Produzenten des Labels „Made in Ostbelgien“ und Vertretern des Einzelhandels zu sich auf den Hof ein.

Ziel dieser Treffen und Besichtigungen, organisiert durch die WFG Ostbelgien, ist, den Teilnehmern einen Einblick in die Produktion ostbelgischer Lebensmittel zu geben und so den „Made in Ostbelgien“-Produkten ein „Gesicht zu verschaffen“. Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen regionalen Produzenten, Einzelhandel, HoReCA und Tourismus sollen dadurch gefördert werden.

Schon lange suchten die drei Familien aus Schoppen nach einem gemeinsamen Projekt. Nachdem Rainer Lentz das Konzept des Hühnermobils im Frühjahr 2016 kennenlernte, waren die drei Schoppenerinnen von dieser Projektidee sofort überzeugt. Und dann? Ging alles ganz schnell!

Im Winter 2016 stand dann das erste Hühnermobil Ostbelgiens in Schoppen. Das Hühnermobil ist dank der Solarpaneele autark, die Türen öffnen und schließen automatisch, mithilfe eines automatisierten Reinigungsmechanismus ist das Mobil einfach sauber zu halten und bietet reichlich Platz für die Hühnernester.

Wöchentlich wird das Mobil verschoben, so haben die Hühner stets frisches Gras zum scharren. Dies ist nicht nur gut für die Gesundheit der Hühner, sondern auch für die Grasnarbe. Pro Woche legen die Hühner etwa 1.200 Eier. Die Eier sind biozertifiziert und werden im Terrenhof in St.Vith, im Hof Peters in Emmels sowie bei Gerald Kreitz verkauft, oder eben samstags (10 bis 12 Uhr) ab Hof in Schoppen.

Judith Michaeli stellt seit Herbst 2018 darüber hinaus auch einen bekömmlichen Käse auf dem Schoppener BioGut her. Jede Woche verarbeitet sie rund 500 Liter Milch zu Käse. Das Besondere? Der Käse wird aus Heumilch gemacht und gelangt direkt von der Kuh in die großen Kupferkessel der „Käsestube“, wo die Milch direkt zu einem Bio-Heumilchkäse weiterverarbeitet wird. Es gibt den Käse in den Geschmacksrichtungen Natur oder mit Bärlauch.

28 Lebensmittelerzeuger haben sich seit der Einführung 2013 der Marke „Made in Ostbelgien“ angeschlossen. „Made in Ostbelgien“ setzt auf kurze Wege: Indem der Verbraucher Produkte aus seiner Region kauft oder in der Gastronomie genießt, trägt er dazu bei, Arbeitsplätze in seiner Region zu sichern und die Kulturlandschaft für künftige Generationen zu erhalten.

„Made in Ostbelgien“ fördert die Zusammenarbeit der Produzenten untereinander. Die enge Verbindung zu den Lebensmittelgeschäften und den Tourismusbetrieben in der Region bietet zudem die Chance, Ostbelgien als starken Standort zu positionieren.

Alle Produzenten und Verkaufsstellen sind einsehbar: www.madeinostbelgien.be.

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