Romelu Lukaku saß schon längst in der Kabine – und trotzdem skandierten die belgischen Fans den Namen des Angreifers am Sonntag weiter. Mit vier Toren gegen Aserbaidschan setzt der Rekordtorschütze der Rote Teufel das nächste Ausrufezeichen.
Passend zum 11. November stehen die Waffen der AS Eupen (fast) still: Nuhu lässt vier Großchancen liegen, dann schlägt der Gegner zu. Nach dem 1:3 gegen RWDM müssen die „Pandas“ in der Tabelle wieder nach unten schauen – dabei hätte es mit drei Punkten nach oben gehen können.
„Wir werden erneut viel Geduld brauchen“, warnt AS-Cheftrainer Florian Kohfeldt vor dem Duell gegen Aufsteiger RWDM am Samstagabend (18.15 Uhr) Schon der Blick auf die Tabelle und Zahlen zeigt: Mehr Duell auf Augenhöhe geht eigentlich nicht.
Die Rechnung war einfach gewesen: Mit einem Sieg konnte Union in Linz das „Überwinter“ im europäischen Wettbewerb sichern. Soweit die Theorie – in der Praxis kam dann alles anders. Nach einer verdienten 0:3-Niederlage geht es ohne Punkte zurück nach Brüssel.
Nach drei Jahren im Trikot der AS Eupen geht Smail Prevljak (28) in der 2. Bundesliga für Hertha BSC auf Torejagd. „Ich musste nicht eine Sekunde überlegen, als das Angebot kam“, sagt der inzwischen vierfach erfolgreiche Angreifer.
Vor knapp acht Wochen verletzte sich Boris Lambert (23) beim Heimspiel gegen Standard Lüttich schwer am linken Oberschenkel. „Ich wusste sofort: Das ist etwas Ernstes“, sagt der Kapitän der AS Eupen. Knapp einen Monat lang arbeitete er im katarischen Doha an seinem Comeback, seit wenigen Tagen schuftet er wieder am Kehrweg.
Weil Alison Van Uytvanck verletzt absagen muss, rückt die Eupenerin Marie Benoit für das Duell im Billie Jean King Cup gegen Ungarn in die belgische Mannschaft nach. „Was unser Ziel ist? Na, zu gewinnen“, sagt die 28-Jährige (WTA 240).
Mit einem unter dem Strich verdienten 2:0-Sieg gegen Charleroi schüttelt die AS Eupen sechs Niederlagen in Serie von sich ab. Mit Toren von Kral und Möhwald klettern die „Pandas“ in der Tabelle zudem wieder nach oben.
Fast genau zwei Monate sind seit dem letzten Punktgewinn der AS Eupen vergangen. Nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie stehen die Ostbelgier gegen Charleroi unter Druck. Gegen den ersten Gegner „auf Augenhöhe“ seit fünf Wochen soll die Null wieder weg.
Sclessin wird für Anderlecht zur Hölle: Mit drei Gegentoren in nur neun Minuten verspielt der Rekordmeister bei Standard Lüttich ein 2:0-Führung. Die „Rouches“ feiern einen verdienten Sieg und machen ihr Stadion zu einem Tollhaus.