Wenn AS-Trainer Florian Kohfeldt behaupten darf, dass mehr für seine Mannschaft drin war, dann am Sonntag: Gegen Genk war Eupen phasenweise die bessere Mannschaft – dass es mit 1:3 verlor, passt trotzdem ins Bild der vergangenen Wochen.
Dass mit Genk einer der Titelkandidaten an den Kehrweg kommt, ist für die AS Eupen fast das kleinere Übel. Der größte Gegner steckt aktuell in den Köpfen der Kohfeldt-Kicker. „Es ist fast eine Angst vor dem Gewinnen“, sagt der Trainer der „Pandas“.
Das Torkonto von Isaac Nuhu bleibt bei vier, der Zählerstand der AS klettert nur langsam auf 15. „Kein guter Moment für uns“, sagt der Angreifer nach dem enttäuschenden Remis gegen den Tabellenletzten aus Kortrijk.
Nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison übt AS-Kapitän Victor Palsson deutliche Kritik an sich selbst und seiner Mannschaft. „So dramatisch wie diesmal haben wir den Sieg noch nicht hergegeben“, sagt der Defensivspieler nach dem 1:1 gegen den KV Kortrijk.
Isaac Nuhu (22) schleppt Ladehemmungen in das für Eupen enorm wichtige Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht KV Kortrijk. Cheftrainer Florian Kohfeldt stärkt seinem kriselnden Angreifer den Rücken.
Was sich Eden Hazard am Sonntag wohl gedacht hat? Während der 32-Jährige als „Fußballrentner“ in Anderlecht auf der Tribüne saß, war der vier Jahre ältere Jan Vertonghen beim Derby gegen RWDM der beste Mann auf dem Platz.
Das Spiel dauert mehr als 90 Minuten – und so lange, bis Vázquez den RSC Anderlecht zum späten Sieg im Stadtderby gegen RWDM köpft. Der Rekordmeister rückt bis auf vier Punkte an Tabellenführer Union Saint-Gilloise heran.
Mit einer 0:2-Niederlage bei einem starken Cercle Brügge und 14 Punkten auf dem Konto beendet die AS Eupen die Hinrunde. Während Gabriel Slonina eine deutliche Pleite verhindert, blickt Trainer Kohfeldt optimistisch zurück – und voraus.
Von inzwischen mehr als 200 Spielern als Profitrainer seien gefühlt mindestens 200 richtungsweisend gewesen, lacht AS-Cheftrainer Florian Kohfeldt vor dem wichtigen Spiel bei Cercle Brügge (heute, 16 Uhr). Unter der Woche wurden Wind und Ton am Eupener Kehrweg rauer.
Remco Evenepoel und Wout van Aert sitzen wieder auf dem Rad – und so langsam zeichnet sich auch ihr Programm für das kommende Jahr ab. Während Evenepoel erstmals bei der Tour starten dürfte, führt der Weg von Van Aert aus einem anderen Grund nach Paris.