Spitzenposten in Europa

Wenn man sieht, wie schnell die europäischen Regierungschefs sich bei der Verteilung der Spitzenposten geeinigt haben, dann kann man ihnen nur gratulieren.

In so kurzer Zeit ein Gleichgewicht finden, bei dem viele Variablen eine Rolle spielen (politische Richtungen, Frauenquoten und regionale Gleichgewichte), ist nicht einfach.

Dass man dabei die Spitzenkandidatenregelung nicht respektiert hat, ist bei weitem das kleinere Übel. Dies auch im Hinblick, dass diese Regelung nur eine Absprache ist, aber nirgendwo in einer offiziellen europäischen Regelung vorgeschrieben ist.

Wenn man sieht, wie momentan in Belgien verhandelt oder auch nicht verhandelt wird, dann kann man Europa nur gratulieren.

Und es ist postiv, dass Juncker, wohl der Champion in Kunkelei und Intransparenz, endlich von der Bühne abtritt (siehe Affäre bei der Ernennung von Martin Sedlmayr). Selbst wenn die ostbelgischen Politiker, von Lambertz über Paasch bis Arimont, dann ihren geliebten Stargast beim ostbelgischen Feiertag verlieren.

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