Die deutschsprachigen Belgier haben gewählt. Und wie! Ein Blick auf die DG-Karte alleine genügt, um sich ein Bild der Komplexität zu machen, die der Wähler den Politikern hinterlässt, die jetzt aus dem Ergebnis eine tragfähige Konstellation von Mehrheit und Opposition bauen sollen.
Freude bei ProDG, erstmals stärkste Kraft in Ostbelgien, unter anderem bei Lorenz Paasch (M.), dem Vater von Ministerpräsident Oliver Paasch.
| Foto: David Hagemann
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„Wähler ermöglicht Koalition knappen Sieg.“
Wirklich?
In Wirklichkeit hat die scheidende Mehrheit im PDG ihre Stimmenmehrheit mit 49,5% verloren und ihre Mandatsmehrheit nur dank D‘Hondtscher Wahlarithmetik behalten.
Ob es wirklich demokratisch ist, dass 49,5% der Wählerstimmen zu 13 Sitzen und 50,4% Prozent zu 12 Sitzen führen, darf bezweifelt werden.
Die Wählerlegitimation, die Koalition in der bisherigen Konstellation weiter zu führen, hat die scheidende Mehrheit bei diesem Wahlgang nicht erhalten. Sie hat keine Mehrheit der Wähler hinter sich vereinen können.
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„Wähler ermöglicht Koalition knappen Sieg.“ Wirklich? In Wirklichkeit hat die scheidende Mehrheit im PDG ihre Stimmenmehrheit mit 49,5% verloren und ihre Mandatsmehrheit nur dank D‘Hondtscher Wahlarithmetik behalten. Ob es wirklich demokratisch ist, dass 49,5% der Wählerstimmen zu 13 Sitzen und 50,4% Prozent zu 12 Sitzen führen, darf bezweifelt werden. Die Wählerlegitimation, die Koalition in der bisherigen Konstellation weiter zu führen, hat die scheidende Mehrheit bei diesem Wahlgang nicht erhalten. Sie hat keine Mehrheit der Wähler hinter sich vereinen können.
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