„Für parteipolitische Spielchen zu wichtig“ – Parlament der DG diskutiert Nachwirkungen der Pandemie

<p>Maßnahmen während der Coronakrise wurden reflektiert, um für eine künftige Krise möglichst gut Vorbereitet zu sein</p>
Maßnahmen während der Coronakrise wurden reflektiert, um für eine künftige Krise möglichst gut Vorbereitet zu sein | Foto: dpa

Es war eine reich gefüllte Tagesordnung, die die gewählten Volksvertreter und Regierungsmitglieder am Montag während der Plenarsitzung des Parlamentes der DG (PDG) abzuarbeiten hatten.

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Kommentare

  • Ich stimme Lisa Scholzen zu, wenn sie für eine "objektive und wissenschaftliche Aufarbeitung der Pandemie" plädiert, die sich u.a. "nicht von vorweggenommenen Schlussfolgerungen leiten lassen" dürfe. Leider beherzigt Minister Antoniadis genau das nicht, wenn er schon jetzt das Fazit zieht, dass "die Pandemie ohne den Einsatz der Bevölkerung nicht hätte eingedämmt werden können".

  • Wenn Liesa Scholzen vom "riesengroßen Zusammenhalt in der Bevölkerung" schwärmt, übersieht sie, dass einer von fünf volljährigen Ostbelgiern sich nicht hat impfen lassen und deswegen als Pandemietreiber beschimpft und über das CST massiv ausgegrenzt wurde. Und wenn der MP Oliver Paasch dann Vivant vorwirft, das Geschäft der Spaltung zu betreiben, nur weil sie diese thematisierten, verwechselt er Überbringer und Verursacher der schlechten Nachricht.

  • Der MP Olivier Paasch betonte in der fraglichen Plenarsitzung, dass er damals im Konzertierungsausschuss als Einziger erfolgreich gegen die coronabedingte Grenzschließung gekämpft hätte. Das wirft natürlich die Frage auf, wie denn die Experten zu diesem Zeitpunkt zu einer Grenzschließung standen. Sollten sie diese angeraten haben, so hätte sich der MP tatsächlich das Recht genommen, sich eine eigene und im Widerspruch zur Expertenmeinung stehende Meinung zu bilden. Wenn allerdings die Experten eine Schließung der Grenzen für wenig hilfreich gehalten hätten, dann hätten die anderen Teilnehmer des KA sich das Recht auf eine eigene Meinung nicht nehmen lassen. In beiden Fällen ist offenkundig, dass Politiker sich trotz aller Wissenschaft das Recht auf die eigene Meinung zugestehen. Und nichts anderes haben Vivant und all die anderen Kritiker der Coronamaßnahmen getan. Ihnen daraus einen Vorwurf zu machen und Ihnen sogar kalkulierte Profilierungssucht zu unterstellen, ist "politisch ausgedrückt, unverschämt".

  • Das Coronathema geht in Europa allen Menschen an die Nerven. Dass Vivant glaubt, damit weitere Stimmen zu fangen, ist mehr als blind. Ich denke, Vivant hat ihre kritische Masse erreicht. Seriöse inhaltliche Themen kann Vivant nicht spielen. Es ist selbstverständlich, dass Corona aufgearbeitet werden muss, aber man sollte das Thema seriös und mit Verstand angehen, besonders vor dem Hintergrund, dass viele Ostbelgier Angehörige verloren haben. Die aktuelle Regierung hat einen guten Job gemacht, und davor sollte man ein wenig mehr Respekt haben. Auch den Aussagen von Frau Scholzen stimme ich zu 100% zu.

  • Herr Schmitz,
    die Grenzen waren geschlossen bis auf Menschen die wegen ihrer arbeitsstelle ins benachbarte Ausland reisen mussten würde eine Ausnahme geschaffen. Jedoch mussten sie auch einen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden war, sowie eine Bescheinigung des Arbeitgebers auf der jeweiligen Grenzseite. Für Tourismus, Einkäufe waren die Grenzen definitiv geschlossen.
    Sie schreiben politisch gesehen, Blödsinn, Nonsens um Ihre immer währende Profilierungssucht zu stillen. Mit Meinung hat Ihr Geschreibsel nichts zu tun. Ich möchte Sie nicht beleidigen, sondern nur Ihren eigenen Lügenspiegel vorhalten.

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12 Comments