Lange Jahre spielte die Größe eines Baugrundstückes kaum eine Rolle, besonders nicht in Ostbelgien und mehr noch in der Eifel, wo ungewohnt große Parzellen bebaut wurden (und teils weiter werden). Jedenfalls sind in diesem Segment die Eifeler Bauherren unangefochtene Spitzenreiter im Lande.
Doch auch zwischen Elsenborn und Ouren wurde in der Zwischenzeit erkennbar das Metermaß ausgepackt und der Rotstift angesetzt. Trotzdem dürfte mancher Bauherr in der Eifel über die aktuell durchschnittlichen Größen einer Bauparzelle anderswo im Königreich nur schmunzeln.
In der Wallonie, also in den fünf südlichen Provinzen, sind es immerhin noch 10,7 Ar, die im Schnitt als Grundstück zum Bau eines Eigenheims verzeichnet werden (wenngleich ein Minus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Wogegen die Fläche in Flandern auf mittlerweile 7,4 Ar „schrumpfte“ - bei einem neuerlich beachtlichen Rückgang von 3,9 Prozent.
Teuer ist die Provinz Lüttich mit einem Schnitt von 137,00 €/Quadratmeter (plus 12,3 Prozent), wo Baugrund unweit der Grenze zu Deutschland oder Niederlanden (vorrangig die Region zwischen Aubel und Montzen in Richtung Dreiländereck Vaals) ungleich höher veranschlagt wird als etwa im Condroz.
Und der Hennegau profitiert mit einer Steigerung von gar 22 Prozent einerseits von der Mangelware, andererseits vom Preisgefüge in Wallonisch Brabant. Weshalb Interessenten auf Angebote im nahegelegenen, jedoch deutlich günstigeren Hennegau ausweichen.
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