Nicht vorrangig zum Planschen

<p>Für viele bleibt ein Gartenpool nach wie vor ein erstrebenswertes Ziel – gerade mit Blick auf die in der Zwischenzeit ebenfalls beständig hohen Sommertemperaturen in unseren Breitengraden.</p>
Für viele bleibt ein Gartenpool nach wie vor ein erstrebenswertes Ziel – gerade mit Blick auf die in der Zwischenzeit ebenfalls beständig hohen Sommertemperaturen in unseren Breitengraden.

Mit einem Basispreis von rund 40.000 € veranschlagen Fachleute derzeit den Bau eines Gartenpools. In Beton, wohlgemerkt. Hinzu kommen alle denkbaren Optionen von Treppe über Licht und Abdeckung bis hin zu Heizung. In der Summe für eine Größe von 40 bis 50 Quadratmetern circa 55.000 €.

Auffällig übrigens, dass die künftigen Besitzer zuletzt eher auf längere und schmalere Gartenpools setzen, vielfach 10 bis 12 Meter Länge bei lediglich 4 Metern Breite (sofern der Garten eine solche Option zulässt). Die Nutzer investieren offenbar gezielt in die Möglichkeit zum Schwimmen - nicht zum Planschen. Wozu denn auch eine Tiefe bis zu 1.50/1.60 Meter völlig ausreicht, während vormals durchweg Becken von 2.00 Metern Tiefe angelegt wurden.

Maßgebend ist, neben der räumlichen Gestaltung, die Materialwahl. Für ein Becken in Beton spricht die Langlebigkeit. Wogegen ein Pool in Polyester weniger resistent ist und eventuell Dellen werfen kann. Becken in Inox genießen ebenfalls hohe Beliebtheit, sind im Laufe der Zeit jedoch anfällig für Oxidation.

Eine zunehmend wichtigere Frage zielt auf den energetischen Aufwand. Bereits die geringere Tiefe spart spürbar Wasser - und erfordert weniger Unterhalt. In diesem Kontext verweisen Pool-Bauer gerne auf die verbesserten technischen Möglichkeiten, gemäß denen die Beheizung nicht mehr übertrieben aufs private Energiebudget drücken muss. Konkret: Die Wärmepumpen der neuen Generation „fressen“ längst nicht mehr so viel Energie. Zudem sind die Filteranlagen leistungsfähiger geworden. Und nicht zuletzt kann über die Abdeckung die Sonneneinstrahlung optimiert werden.

Gerade die Wartung eines Gartenpools kann schnell mal „absaufen“. Gängig war lange Zeit eine Berechnung von im Schnitt 5 € pro Tag, hochgerechnet auf ein ganzes Jahr, demnach 1.825 €. Eine Rechnung, die seit dem Vorjahr aber nicht mehr aufgeht. Unterhalt und Energie, konkret: Heizung, Abdeckung, Elektronik, Produkte… veranschlagen Fachleute in der Zwischenzeit mit 8 € pro Tag. Macht in der Summe ein Plus von 1.095 € im Jahr.

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