Mehr als 150 Teilnehmer: Swimday in St.Vith ein voller Erfolg

<p>Sieben Vereine fanden den Weg nach St.Vith</p>
Sieben Vereine fanden den Weg nach St.Vith | Fotos: Dennis Janssens

Zusammen mit den Gastgebern gingen mehr als 150 Schwimmer bei knapp 700 Einzelstarts und 31 Staffeln ins Wasser. „Es war das erste Mal, das wir hier an einem Wettkampf teilgenommen haben“, so die Trainerin Sylvie Hainaux von Liège Natation, die mit 22 Schwimmern den Wegs ins SFZ gefunden hatte.

Aus Kelmis waren zehn Schwimmer mit 47 Starts gemeldet. 28 Podiumsplatzierungen waren das positive Fazit. „Vor allem für die Schwimmerinnen und Schwimmer, die ihre erste Saison erleben, lag der Fokus im Training der letzten Wochen auf den 100 Meter Lagen, die alle geschwommen sind“, erklärt Holger Gerards, Trainer vom Country Swimming Club Kelmis. „Die anderen konnten in Schwimmarten und Strecken an den Start gehen, die sonst eher weniger auf ihrem Programm stehen.“

Der Schwimmverein Delphin Eupen hatte 17 Schwimmer zu 93 Starts gemeldet. Auch Trainer Patrick Lenaerts konnte zufrieden sein: „Alle haben ihr Bestes gegeben, um aufs Podium zu kommen oder ihre Bestzeiten zu verbessern. 30 Bestzeiten wurden aufgestellt, Samuel Turchet schwamm einen Gardon, hinzu kam ein starker erster Platz bei den Lagen-Staffeln der Entchen trotz der starken Konkurrenz. Für Layla Azzouzi war es ein goldener Sonntag mit sechsmal Gold bei sechs Starts.“

<p>Die St.Vither waren mit 25 Schwimmern vertreten.</p>
Die St.Vither waren mit 25 Schwimmern vertreten.

Der Gastgeber war mit 25 Teilnehmern und 88 Starts ebenfalls stark vertreten. Ganze 61 Bestzeiten kamen unter dem Strich dabei heraus. „Bis auf Tatyana Lebrun, die verletzungsbedingt ausfiel, sind alle mitgeschwommen“, erklärt Trainer Laurent Urbain: „Sogar die beiden Studentinnen und unsere Abiturientin, die immer noch oder erneut Lust auf Wettkämpfe haben und sich freuen, wenn sie an ihre Zeiten herankommen.“

Die Staffeln, bei denen die beiden Trainer Yannick Zeimers und Laurent Urbain selbst mitmachten, knackten sogar einige Klubrekorde, vor allem in den Mixed-Staffeln (zwei Mädchen und zwei Jungen).

<p>Der Kelmiser Dylan Schmitz (links) stellte in St.Vith neue Bestzeiten auf.</p>
Der Kelmiser Dylan Schmitz (links) stellte in St.Vith neue Bestzeiten auf. | Foto: Verein

Nachgefragt bei: Dylan Schmitz: „Balance zwischen Sport und Schule ist schwierig“

Abiturient Dylan Schmitz war einer der Teilnehmer am Swimday in St.Vith.


Wie haben Sie sich die Zeit eingeteilt, um als Abiturient und Schwimmer des Country Swimming Club Kelmis den ganzen Sonntag in St.Vith verbringen zu können?


Ich muss sagen, dass mir Wettkämpfe in St.Vith immer gut gefallen. Durch das gemeinsame Trainingslager 2022 haben sich viele Freundschaften zwischen den Vereinen aufgebaut, deshalb freut es mich immer, in Sankt Vith zu schwimmen. Im Allgemeinen sind die Wettkämpfe hier immer gut organisiert, sehr freundschaftlich und offen.


Und wie sieht es mit den sportlichen Aspekten aus?


Mit meinen Leistungen bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Es gab ein paar neue Bestzeiten und gute Platzierungen, was mich sehr zufriedenstellt. Umso mehr, wenn man bedenkt, dass ich durch das Abi etwas weniger trainieren kann. Einzig und allein die Disqualifizierung bei dem Staffelrennen, in dem wir den ersten Platz belegt hätten, war ärgerlich.


Und wie schaffen Sie den Spagat zwischen Abitur und dem doch trainingsintensiven Schwimmen?


Ich muss schon gestehen, dass ich dieses Schuljahr weniger zum Training komme als vorher. Ich trainiere nur noch regulär viermal die Woche im Wasser und, je nachdem wie viel Zeit ich finde, noch zweimal im Fitnessstudio. Insgesamt sind das etwas weniger Trainingseinheiten als in den vergangenen Jahren. Doch selbst wenn ich beim Training bin, fällt es mir häufig schwerer, mich zu konzentrieren oder Leistung zu bringen, da ich meistens erschöpft von der Schule und den weiteren Arbeiten bin. Und man darf auch die vielen Trainings, die ich wegen zu viel Schularbeit habe ausfallen lassen müssen, nicht vergessen. Es ist leider schwierig, einen so zeitintensiven Leistungssport und gute schulische Leistungen unter einen Hut zu bekommen und die Balance zwischen ihnen zu finden. Schwimmen ist meine große Leidenschaft, die ich, so gut es mir möglich ist, auch in Zukunft fortführen will, trotz des hohen Zeitaufwandes. Ich hoffe sehr, dass mir das in Zukunft weiterhin gelingt. (red/tf)

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