Mozarts Meisterwerk mit ostbelgischen Solisten im Kloster Garnstock

<p>Auch Cynthia Hagelstein (Sopran) wird am Samstag beim Requiem zu den Solisten gehören.</p>
Auch Cynthia Hagelstein (Sopran) wird am Samstag beim Requiem zu den Solisten gehören. | Foto: Thaïssa Heuschen

Die Geschichte um die Entstehung dieser Messe ist von Beginn von Anekdoten und Legenden umrankt. Seine machtvollen Chorsätze sind große Musik, die demütig werden lassen. Für die Aufführung des Stücks im ehemaligen Franziskanerkloster Garnstock konnte der dort aktive Kulturverein den Lütticher Universitätschor, das Orchester und seine Solisten gewinnen. Das Ensemble steht unter der Gesamtleitung von Patrick Wilwerth, der auch lange Jahre an der Musikakademie Welkenraedt unterrichtet hat.

Nicht alleine die Tatsache, dass der Chor zum ersten Mal in seiner 72-jährigen Geschichte erstmals in Ostbelgien auftritt, sondern auch dass gleich zwei der vier Solisten „echte“ Ostbelgier sind, ist erwähnenswert. Cynthia Hagelstein (Sopran), in Eupen geboren und wohnhaft in Herbesthal, hat einen Masterabschluss in Klavier, Klarinette und Operngesang am Konservatorium in Mons. Sie arbeitet außerdem als Schauspielerin im Musicalbereich und war aktiv im World Youth Choir.

Benoît Scheuren (Tenor) aus Welkenraedt hat seine ersten Sporen als Sänger im Kgl. Männerquartett Eupen verdient. Er studierte ebenfalls am Konservatorium in Mons und hat ein festes Engagement an der Opéra Royal de Wallonie. In Eupen war er während einiger Jahre Organist in der Klosterkirche und zurzeit leitet er den Kirchenchor von Welkenraedt.

Laura Balidemaj ist ein Mezzosopran aus Verviers mit albanischen Wurzeln. Sie singt regelmäßig im In- und Ausland in zahlreichen Oratorien von J.S. Bach sowie Partien von Charpentier, Saint-Saens, Rossini und Vivaldi. Auch sie gehört zur Stammbesetzung der ORW.

Der vierte Solist im Requiem ist der Vervierser Bass Marc Tissons. Auch er ist regelmäßiger Solist an der Lütticher Oper. Sein Konzertrepertoire umfasst die unterschiedlichsten Stile: von elisabethanischen Liedern bis hin zu zeitgenössischer Musik. Auch hat er an mehreren Barockopernprojekten mitgewirkt. (red/hegen)

Eintrittskarten sind nur erhältlich im KultKom, Kirchstraße 15 in Eupen (Tel.: 087 / 74 0028 – info@kultkom.be). Vorverkauf: 15 Euro – Abendkasse: 20 Euro

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