Nachfrage für „haute gamme“

Unleugbarer, da mit Zahlen belegter Fakt ist, dass angesichts gestiegener Gesundheits- und Reisehindernisse der Reiz einer „résidence secondaire“ in Belgien in ungeahnter Weise gestiegen ist. Jedenfalls hat der anvisierte Urlaub im eigenen Land (möglichst in Reichweite zum Meer und möglichst zu jeder Jahreszeit) deutlich an Attraktivität gewonnen. Hinzu kommt der Trend, dass sich Belgier ab einem gewissen Alter gerne definitiv an der Küste ansiedeln möchten. Bevorzugt in einem großzügigen Appartement „haute gamme“. Oder alternativ in einem klein(er)en Haus in rückwärtiger Lage, freilich mit dem umfassenden Dienstleistungsangebot eines Küstenortes „in Reichweite“. Gerade diese betuchtere Kundschaft setzt uneingeschränkt auf ein hohes Ausstattungssegment, um nachfolgend möglichst nirgendwo mehr Hand anlegen zu müssen. Weshalb denn auch in die Jahre gekommene und bereits leicht „angestaubte“ Wohnungen selbst an der Küste und ungeachtet des aktuellen Booms (zumindest noch) als „Ladenhüter“ gelten. Vor allem da hier das Preis/Leistungs-Verhältnis allzu stark in Schieflage geraten ist.

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