Der Krieg, der bis in die Heizkeller überschwappt

Kommentar

Von Oswald Schröder

Veröffentlicht am 26.07.2022 um 10:03 Lesedauer: 2 min

Es ist Sommer, Hochsommer. Und es ist der erste Sommer nach der (immer noch nicht beendeten) Coronakrise, in dem die Menschen wieder reisen können. Allzu gerne würde man von Sonne, Sommer, Strand schwärmen. Doch wenn schon der früher problemlose (und billige) Flug zum Ferienort nicht problemlos abläuft, fällt es schwer, Ferienstimmung zu erzeugen: An den Flughäfen fehlt Personal, außerdem drohen Streiks. Und es herrscht Krieg, bis in den eigenen Heizkeller.

<p>Robert Habeck, der deutsche Wirtschafts- und Klimaschutzminister, hat zwar Recht, wenn er Russland als unsicheren Kantonisten in Sachen Gaslieferungen bezeichnet. Er vergisst aber zu erwähnen, dass die EU-Staaten zuerst Energie als Waffe einsetzten, als sie ein Ölembargo gegen Russland verhängten. Nur die beabsichtigte Wirkung, Putins Kriegskasse trockenzulegen, bleib aus.</p>

Robert Habeck, der deutsche Wirtschafts- und Klimaschutzminister, hat zwar Recht, wenn er Russland als unsicheren Kantonisten in Sachen Gaslieferungen bezeichnet. Er vergisst aber zu erwähnen, dass die EU-Staaten zuerst Energie als Waffe einsetzten, als sie ein Ölembargo gegen Russland verhängten. Nur die beabsichtigte Wirkung, Putins Kriegskasse trockenzulegen, bleib aus. | Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die Gasliefermenge durch die Pipeline Nord Stream 2 soll auf 20% sinken. Kurz zuvor hatte die deutsche Presseagentur noch in einer Eilmeldung die Lieferung eines ersten deutschen Panzers vom Typ Gepard an die Ukraine verkündet.

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