Der Vorwurf der Scuderia lautete, beide Red-Bull-Fahrer hätten nach Reifenwechseln bei der Boxenausfahrt mit dem linken Vorderreifen die durchgezogene Linie nach links verlassen. Die FIA kam jedoch zum Schluss, beide Wagen hätten die Linie zwar berührt, aber nicht verbotenerweise überschritten.
„Wir haben den Protest eingelegt, weil wir für Klarheit sorgen wollen“, begründete Ferrari-Teamchef Mattia Binotto den Protest. Die Aktion richte sich „nicht gegen Red Bull im Besonderen“, vielmehr wolle man „Klärung in einer Angelegenheit, die für uns offensichtlich und eindeutig ist“, sagte Binotto.
Unglücksrabe Charles Leclerc ging damit immer noch leer aus. Sein Team scheiterte mit einem Protest, der für viel Kopfschütteln sorgte. Und der eines klarmachte: Im WM-Kampf mit Red Bull ist das Kriegsbeil ausgegraben, auch wenn Binotto dem widersprach. Leclercs Ärger wäre ohnehin auch mit einem Erfolg am Grünen Tisch kaum zu lindern gewesen, zu sehr ärgerte er sich über die Strategiefehler seines Teams während des Rennens. (sid/leo)
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