Hohes Aufkommen an Altbauten als Energie„fresser“ in Verruf

<p>Das Aufkommen an Altbauten, heißt: älter als dreißig Jahre und somit energetisch „im Hintertreffen“, stellt gerade auf dem Renovierungsmarkt eine beständig wachsende Herausforderung dar.</p>
Das Aufkommen an Altbauten, heißt: älter als dreißig Jahre und somit energetisch „im Hintertreffen“, stellt gerade auf dem Renovierungsmarkt eine beständig wachsende Herausforderung dar.

In Zeiten von „Fridays for Future“ und Abhängigkeit von russischen Rohstoffen in Kriegszeiten die sensible Balance zu finden zwischen Ökologie und Ökonomie, ist keine kleine Herausforderung. Auch oder gerade „am Bau“. Weshalb der Batibouw-Schildkröte, die eh schon von Natur aus ihr Haus mit respektive auf sich trägt, derzeit alles nur Erdenkliche draufgepackt wird, was auch nur im Entferntesten mit Wohnraum und Klimawandel zu tun hat.

In diesem Sinne wird die größte und zugleich wichtigste Bühne für die Baubranche in Belgien zur Standortbestimmung für ein Marktsegment, das in der Zwischenzeit auch „klimatisch“ in den Fokus gerückt und in die Kritik geraten ist. Zugegeben: Der Belgier dürfte sich schwerlich von „une brique dans le ventre“ verabschieden. Nur: Wie sehen die Bau-, Lebens- und Wohnformen der Zukunft aus? Auch und gerade in einem Land wie dem unseren, wo der Großteil der bestehenden Bausubstanz heute erstrebenswerten Standards in Sachen Energieeffizienz deutlich hinterherhinkt.

Immerhin sind rund drei Viertel des Wohnraums zwischen Ouren und Ostende älter als dreißig Jahre (teils sogar wesentlich älter). Sie reichen zurück in eine Zeit bis circa Mitte der achtziger Jahre, als der Begriff Energieeffizienz erst gerade Einlass in den Duden gefunden hatte. Weshalb Batibouw auch Impulse setzen möchte - allein schon um den immensen Rückstand gegenüber unseren Nachbarländern abzuarbeiten. Und hierbei können via eine so genannte „Gebäudesteuerung“ durchaus beachtliche Verbesserungen erzielt werden.

Kurzum: Batibouw will und kann konkrete Ansätze zur Optimierung zahlreicher Aspekte in unserer „angestammten“ Wohnkultur liefern. Überlegungen, die gerade bei der Renovierung alter Bausubstanz nicht ohne Einfluss auf die Lebensqualität und somit gleichfalls auf das Preisgefüge sind. Ganz gleich ob zur Eigennutzung oder zur nachfolgenden Veräußerung.

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