Minister haben neue Regeln beschlossen: Keine Quarantäne mehr nach Hochrisikokontakt

<p>Der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hat sich am Mittwoch mit seinen Kollegen getroffen und über neue Corona-Regeln diskutiert.</p>
Der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hat sich am Mittwoch mit seinen Kollegen getroffen und über neue Corona-Regeln diskutiert. | Foto: belga

Derzeit sind nur Personen, die vollständig geimpft sind, von dieser Regelung ausgenommen. Es wird jedoch nach wie vor dringend empfohlen, nach einem Risikokontakt für sieben Tage einen Mundschutz zu tragen. Wenn dies nicht möglich ist, wird ein täglicher Selbsttest empfohlen.

Die Test- und Isolationsregeln bleiben derweil unverändert. Sprich, diejenigen, die Symptome aufweisen, müssen sich auch weiterhin testen lassen; und wer positiv getestet wurde, muss sieben Tage lang in Isolation gehen. „Wir sehen, dass es immer noch viele Infektionen gibt und dass viele Infizierte im Krankenhaus landen. Deshalb ist es wichtig, sich testen zu lassen, wenn man Symptome hat“, erklärte der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke (Vooruit) in einer ersten Reaktion gegenüber dem flämischen Rundfunk (VRT).

Die Gesundheitsminister haben zudem auch fünf mögliche Szenarien für eine weitere Impfkampagne im Laufe dieses Jahres gebilligt. „Wir arbeiten auf der Grundlage einer groß angelegten Impfkampagne, bei der gefährdete Personen als erste geimpft werden“, sagte der flämische Minister Wouter Beke. Dabei handelt es sich um die Bewohner von Pflegeheimen und Menschen ab 75 Jahren. „Wir sind auch für den Fall vorbereitet, dass eine neue Variante auftritt und diese Gruppe schneller geimpft werden muss“, fügte Beke hinzu.

Die zweite Auffrischungsimpfung könne demnach zusammen mit der Grippeimpfung den Gruppen angeboten werden, die am meisten gefährdet sind. Dazu gehören unter anderem Pflegekräfte, ältere Menschen, immungeschwächte Personen oder Personen mit Komorbiditäten. (belga/calü)

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