DG-Ministerin reagiert auf Kritik

Die Ministerin hat bei ihrer Initiative eine Resolution des Parlamentes vom 28. Juni 2021 aufgegriffen, indem das Parlament die Forderung nach kostenlosem Zugang zu Menstruationsprodukten ausdrücklich nicht auf die Schulen des GUW einschränkt, was die Ministerin aber ausdrücklich tut. Das Parlament bittet die Regierung auch nicht darum, die anderen Schulträger „in Kenntnis“ zu setzen und die Kosten auf sie abzuwälzen, sondern explizit darum, „Initiativen zur kostenlosen Zurverfügungstellung“ zu ergreifen.

Die Ministerin verweist zur Deckung der Kosten auf die Funktionssubvention, die die Schulträger von der DG erhalten und unterschlägt dabei, dass auch die GUW-Schulen, die AHS und das ZAWM eine Funktionsdotation seitens der DG erhalten. Trotz der Funktionsdotation sieht die Ministerin bei AHS und ZAWM den Bedarf, die Kosten für die Hygienespender zusätzlich zu übernehmen. Genau deshalb bleibt der Beschluss, die OSU-Schulen und FSU-Schulen aus der Maßnahme auszuklammern, eine Ungerechtigkeit. Es geht hier ja im Grunde auch gar nicht um Schulen und Schulträger, sondern darum, für alle Schülerinnen, die gleichen Ansprüche zu gewährleisten, unabhängig davon, wie progressiv oder konservativ der jeweilige Schulträger eben ist.

Sie sehen das genauso? Dann weise ich Sie auf die Petition für den kostenlosen Zugang für alle Schülerinnen der DG hin: https://www.openpetition.eu/be/petition/online/kostenlose-menstruationsp...

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