Raeren verlegt Karnevalszug auf den 1. Mai

„Der Karnevalszug geht am bereits kommunizierten Alternativtermin, am Sonntag, dem 1. Mai, durch die Töpfergemeinde – natürlich auch dann unter den jeweiligen Corona-Rahmenbedingungen“, heißt es in einer Mitteilung im Anschluss an eine Versammlung, die Montagabend online stattgefunden hat. An dieser hatten sich Traditionsvereine, Privatgruppen, Verkehrsverein und Gemeinde beteiligt.

Die Anmeldung ist ab dem 18. Januar über die Homepage der Gemeinde Raeren (www.raeren.be) möglich. Gespannt ist man in Raeren darauf, wie groß die Resonanz an diesem Tag sein wird: „Wir gehen davon aus, dass der Zug kleiner als gewohnt ausfallen wird“, sagt Yves Kleutgen, Vizepräsident des Karnevalskomitees. Vor allem steht aber die Frage in Raum, wie die Jecken aus den benachbarten Gemeinden die Möglichkeit zum Feiern im Töpferdorf wahrnehmen werden. „Der 1. Mai ist für Raeren ein ideales Datum, da wir hier mit keinen anderen Veranstaltungen konkurrieren“, so Kleutgen.

Des Weiteren wurde im Rahmen dieses Austausches festgehalten, dass auch der Sitzungskarneval und alle organisierten karnevalistischen Veranstaltungen im Februar pandemiebedingt ausfallen.

Ob und inwieweit ein karnevalistisches Rahmenprogramm – vielleicht auch unter freiem Himmel – am ersten Mai-Wochenende oder später möglich ist, loten die Vereine ihrerseits noch aus. Dies hänge insbesondere von den dann gültigen Rahmenbedingungen ab, heißt es in der Mitteilung.

Das Königliche Karnevalskomitee teilte in diesem Zusammenhang außerdem mit, dass für die verkürzte Session 2022/2023 kein neues Prinzengespann proklamiert werde. Das vorgesehene Gespann, dessen Identität bis zur Proklamation in der Töpfergemeinde stets ein gut gehütetes Geheimnis ist, tritt zur Session 2023/2024 an. (red/hegen)