Auch zwischen den Jahren setzt sich das Tohuwabohu in der Handhabung der Coronakrise durch die Institutionen unseres Landes fort. Zwar wäre es übertrieben, die ursprüngliche Bedeutung des hebräischen Begriffes, nämlich ‘das unvorstellbare Chaos am Beginn der Zeit’ auf die Art und Weise zu übertragen, in der aktuell in Belgien willkürlich der Daumen über ganze Sektoren gehoben oder gesenkt wird. Da passt schon eher die luthersche Übersetzung „wüst und leer“ – wobei „wüst“auf die Entscheidungen, und „leer“ auf Theater- und Kinosäle des Landes zutrifft. Die dürfen zum Glück wieder öffnen. Dieses verspätete Weihnachtsgeschenk – auf der anderen Seite sind die Weihnachtsferien schon zur Hälfte verflossen – hat der Staatsrat dem Sektor beschert. Ob er die richtige Instanz für eine solche Frage ist, bleibt wie so vieles in dieser Krise dahingestellt. Aber es passt in das allgemeine Bild.
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