Jens Cools: „Praktisch in allen Aktionen einen Schritt zu spät“

<p>Jens Cools im Duell mit Ambrose</p>
Jens Cools im Duell mit Ambrose

Jens Cools, Mittelfeldspieler der AS Eupen:

„Die zweite Halbzeit war einfach nicht gut. Wir waren in praktische allen Aktionen einen Schritt zu spät, fast jeder zweite Ball ist beim Gegner gelandet. Man konnte spüren, dass der KV Oostende versucht, seine großen Angreifer im Strafraum in Stellung zu bringen. Nach dem ersten Gegentor waren wir immer noch bei einem Punkt. In meinen Augen gab es dass viel auf und ab auf dem Platz, ehe wir durch einen eigenen Fehler in einen Konter gelaufen sind. Nach dem 1:2 hatten wir nicht mehr die Kraft, um zurück zu kommen.“ Ob wir den Preis für das Pokalspiel unter der Woche gezahlt haben? Es war ein hartes Spiel, ja. Aber wenn man, wie gegen Oostende, führt, muss man solch ein Spiel einfach besser managen und kontrollieren. Eine gewisse Stabilität in der Defensive war lange unsere Stärke. Es kann trotzdem passieren, dass es hier und da weniger gut läuft. Das müssen wir als gesamtes Team besser auffangen.“

Boris Lambert, Verteidiger der AS Eupen:

Wir sind mit dem schnellen Tor gut in das Spiel gestartet. Danach wurde es – gerade nach den 120 Minuten im Pokal – doch kompliziert. Das Spiel unter der Woche darf aber keine Entschuldigung sein. Wir hätte es einfach besser machen müssen. Wenn man führt, muss man ein Resultat auch mal halten. Es war schwer für uns, Räume in der Defensive des Gegners zu finden.

Alexander Blessin, Trainer KV Oostende:

„Man konnte spüren, dass beide Mannschaften nervös waren. Vor der Pause gab es viele Fehler im Mittelfeld. Es war ein sehr chaotisches Spiel, ein wenig wie Pingpong. Das 0:1 war für uns oft der Genickbruch. Wir haben uns in der Pause aber gesagt, dass wir weiter an uns glauben. Wir wussten, dass Eupen Fehler macht, gerade nicht selbstbewusst ist und müde war. Ich bin stolz auf die Reaktion meiner Mannschaft.“ (mn)

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