Impfung: „Kein Einfluss auf die Fruchtbarkeit“

<p>Eine Hebamme tastet den Bauch einer Frau ab, die im neunten Monat ist.</p>
Eine Hebamme tastet den Bauch einer Frau ab, die im neunten Monat ist. | Illustration: dpa

Dr. Van der Putten betont in dem Video, dass die Corona-Schutzimpfung die Fruchtbarkeit keinesfalls beeinträchtige, weder bei Frauen noch bei Männern. „Es gibt keinen Grund, besorgt zu sein. Besorgt soll man sein, wenn man sich nicht impfen lässt“, zitiert ihn das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Außerdem seien durch die Impfung von Schwangeren keine erhöhten Risiken für Missbildungen oder Fehlgeburten bekannt. Dr. Van der Putten rät schwangeren Frauen dringend zur Corona-Schutzimpfung. Man solle sich immer vor Augen halten, dass die Erkrankung viel schlimmer sei als die Impfung. Sie berge Risiken sowohl für die werdende Mutter als auch für das Kind. Das Risiko einer schweren Erkrankung liege für Schwangere sogar um ein Mehrfaches höher als bei vergleichbaren, nicht schwangeren Frauen. In der Vergangenheit kamen immer wieder Gerüchte darüber auf, dass die Corona-Schutzimpfung unfruchtbar machen könnte.

Das sei aber unmöglich, hieß es. Die Antikörper, die bei der Impfung im Körper entstehen, können Plazenta-Proteine nicht angreifen. Die Struktur ähnelt sich zwar, passt aber nicht. Das Coronavirus hingegen dringe sehr wohl bis zur Plazenta vor und mache diese krank, betont Dr. Van der Putten. Daher empfehle er seinen Patientinnen dringend, sich impfen zu lassen. „Wir müssen nicht nur an die Schwangere denken, sondern auch an das Baby.“

Das Video von Dr. Van der Putten findet sich auf der Website des Ministeriums unter www.ostbelgiencorona.be/impfenundkinderwunsch. Persönliche Beratung finden Schwangere oder Frauen bzw. Männer mit Kinderwunsch zunächst bei ihren Gynäkologen oder Hausärzten.

Zudem finden sich alle Infos rund um die Impfung auf www.deineimpfung.be. Zur Vereinbarung von Impfterminen wie für allgemeine Informationen rund um Corona und die Impfung, steht die Impfhotline des Ministeriums montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung: 0800 23 0 32. (red/sc)

Kommentare

  • Ich habe mir soeben den von Pfizer bei der EMA eingereichten Risiko-Management-Plan vom 24.9.2021 angeschaut, "COMIRNATY (COVID-19 mRNA VACCINE) RISK MANAGEMENT PLAN".

    Laut diesem Bericht (Seite 133) hat Pfizer noch keine Informationen bzgl. der Anwendung der Impfung in der Schwangerschaft und während der Stillzeit (siehe Tabelle 54 Punkt „Fehlende Informationen“).

    Tabelle 54. Liste der wichtigen Risiken und fehlenden Informationen

    A) Wichtige identifizierte Risiken: Anaphylaxie, Myokarditis und Perikarditis

    B) Wichtige potenzielle Risiken: Impfstoff-assoziierte verstärkte Erkrankung einschließlich Impfstoff-assoziierte verstärkte Erkrankung der Atemwege

    C) Fehlende Informationen:
    1) Anwendung in der Schwangerschaft und während der Stillzeit
    2) Anwendung bei immungeschwächten Patienten
    3) Anwendung bei gebrechlichen Patienten mit Komorbiditäten (z. B. chronisch obstruktive Lungenerkrankung [COPD], Diabetes, chronische neurologische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
    4) Anwendung bei Patienten mit Autoimmun- oder Entzündungserkrankungen Wechselwirkungen mit anderen Impfstoffen Langfristige Sicherheitsdaten

    Quelle: https://www.ema.europa.eu/en/documents/rmp-summary/comirnaty-epar-risk-m..., Seite 133.

  • Herr Schmitz,

    wen wollen Sie mit diesem Bericht beindrucken?
    Doch nur den der kein englisch lesen und verstehen kann, oder?

    Für ihre Bewertung konnten die Fachleute der EMA auf detaillierte Reviews zu den 145 Myokarditis-Fällen (Herzmuskelentzündung) nach Comirnaty (Pfizer) und den 19 Fällen nach Spikevax (Moderna) im europäischen Wirtschaftsraum zurückgreifen. Der PRAC analysierte zudem 138 Perikarditis-Fälle (Herzbeutelentzündungen) nach Comirnaty und 19 Fälle nach Impfung mit dem Moderna-Präparat. Bis Ende Mai wurden laut EMA 177 Millionen Dosen Comirnaty und 20 Millionen Dosen Spikevax im europäischen Wirtschaftsraum verimpft. Zudem konnten die Experten auch weitere internationale Fallberichte berücksichtigen.
    Es wurden fast 200 Millionen Dosen von Moderna und Pfizer verimpft.
    Genau 5 Personen sind an diesen Nebenwirkungen im EWR verstorben!
    Das macht Achtung jetzt kommt es: 0,0000025% der Geimpften!!!!!

    Zu den fehlenden Informationen, sagt schon das Wort aus. Es gibt keine Informationen über Erkrankungen (Nebenwirkungen) in diesem Bereich.
    Eine tolle Sache. Sie jedoch machen aus NICHTS plötzlich was?
    Es gibt für fehlende Informationen keine Anzeichen für irgendwas!
    Die EMA schreibt vor ob es Anzeichen für Nebenwirkungen bei verschiedenen Personengruppen gibt. Bei den Personengruppen bei denen es keine Informationen gibt, keine gemeldeten Nebenwirkungen bei 200 Millionen!!!! verimpften Dosen von Pfizer und Moderna"!

    Wenn Sie schon schreiben, dann bitte korrekt und nicht den Zusammenhang, manipulativ verschweigen wie diese Zahlen zustande kommen!

    "Die entzündlichen Erkrankungen traten laut PRAC in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung auf, bei der zweiten Dosis etwas häufiger als bei der ersten. Fünf Personen aus dem europäischen Wirtschaftsraum starben an den Komplikationen. In der Regel verbessern sich die Beschwerden aber durch eine Behandlung oder durch Ruhe, heißt es vom PRAC. Geimpfte, die einen mRNA-Impfstoff erhalten haben, sollten aber auf folgende Symptome achten: Atemnot, Brustschmerzen und kräftiger Herzschlag, der auch arrhythmisch sein kann."

    Zusammen gefasst 200 Millionen Dosen in Europa verimpft und 5 Tote in Europa an Herzmuskelentzündung und Herzbeutelentzündung. Diese sind innerhalb 14 Tage nach der Verimpfung aufgetreten, die bei rechtzeitiger Meldung leicht behandelt werden können.

    Bitte bevor Sie Herrn Schmitz vertrauen selber lesen und Sie erkennen IMMER seinen Manipulationsversuch entweder durch Fakezahlen oder aus dem Kontext gerissen.

  • Sehr geehrter Herr Kniepen,

    Ich verstehe Ihre Aufregung nicht. Ich habe einfach aus einem Pfizer-Bericht zitiert. Nicht mehr und nicht weniger.

    Sie reden vom Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) und davon dass “es keine Informationen über Erkrankungen (Nebenwirkungen) in diesem Bereich gebe”. Dabei verlässt sich das PRAC soweit ich weiß auf freiwillige Verdachtsmeldungen.

    Eine Nachsorge, bzgl. Datenerfassung bzgl. der Sicherheit der neuartigen Impfung stelle ich mir anders vor. Frage: Werden regelmäßig bzw. wurden Sie (als Geimpfter?) jemals oder Ihr Hausarzt von der PRAC kontaktiert, um eventuelle Auffälligkeiten zu melden?

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