„Das Wasser der Eifel“: Neuer Bildband erscheint am 15. Oktober im Grenz-Echo Verlag

<p>Foto des Alfbach</p>
Foto des Alfbach | Foto: Grenz-Echo Verlag

Es war die Gewalt der Tektonik, die es vor Millionen von Jahren zum Rumpfbergland formte. Seit der letzten Eiszeit wirkten angesichts zunehmender Niederschläge die gestaltenden Kräfte des Wassers auf die Eifel ein und strukturierten sie durch tief eingespülte Bach- und Flusstäler. Zwischenzeitlich durchlöcherte der Vulkanismus die Eifel und hinterließ Vulkankuppen wie gleichermaßen Maare, die durch Wasserdampfexplosionen entstanden und deren hinterbliebene Trichter sich mit Wasser füllten. Nicht umsonst nannte die Eifel-Dichterin Clara Viebig diese Maare „die Augen der Eifel“. Der Vulkanismus ist weiterhin aktiv. Seine Kennzeichen sind neben Gasaustritten, die als Blasen bildende Mofetten in den Maren ersichtlich sind, auch Mineralquellen und Geysire, darunter der Geysir Andernach als höchster Kaltwassergeysir der Welt. Zuletzt war es der Mensch, der durch die Anlage von Stauseen der Landschaft ein unverwechselbares Erscheinungsbild mit vielen neuen Freizeitmöglichkeiten gab, aber auch indirekt verantwortlich für Überschwemmungen und Flutkatastrophen ist. So bietet die heutige, von Wasser geprägte Natur- und Kulturlandschaft der Eifel vielgestaltige Eindrücke, die es zu erleben gilt. Die Fotos steuert Natur- und Tierfotograf Heinrich Pützler bei.

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