Brüsseler können sich im Supermarkt impfen lassen

<p>Impfstelle im Carrefour-Supermarkt von Evere.</p>
Impfstelle im Carrefour-Supermarkt von Evere. | Foto: Photo News

Am Montag wurden die ersten Spritzen in einem Geschäft der Kette Action sowie in den Carrefour-Supermärkten von Evere und Auderghem gesetzt.

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Kommentare

  • Brüssel weist also einen „enormen Impfrückstand“ auf. Ist das nun ein Grund zur Sorge?

    Antwort: Nein! Denn tatsächlich unterscheiden sich die Sterblichkeitsraten vom Musterschüler Flandern (90% der 18+ vollständig geimpft) und dem Sorgenkind Brüssel (62%) bislang NICHT (Stand 10.8.2021).

    Flandern: https://epistat.wiv-isp.be/momo/?region=VLA

    Brüssel: https://epistat.wiv-isp.be/momo/?region=BRU

  • Herr Gerhard Schmitz

    Machen Sie sich keine Sorgen, Sie brauchen nicht zu einem Möbelhaus in Brüssel, extra für sie, soll ja niemand wissen, wird unweit der Klocke für "Verirrte" auf dem hohen Venn eine Impfstation eingerichtet.
    QUELLE: www.jemandfindetsielächerlich.tz.lo-5.ioj

  • Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die genauen Zahlen für Brüssel und Flandern des Monats Juli aus den Daten von Sciensano herauszulesen.

    Zunächst mal die durchschnittliche Anzahl Sterbefälle im Monat Juli in den letzten 5 Jahren: 4534 (Flandern) und 744 (Brüssel). Daraus ergibt sich eine Sterberate für den Monat Juli von 69 Toten pro 100.000 Einwohner in Flandern und 62 Tote pro 100.000 in Brüssel.

    Nun die entsprechenden jeweiligen Ergebnisse für den Monat Juli 2021:
    In Flandern starben im Juli 2021 insgesamt 4781 Personen, davon 24 an/mit Covid-19. In Brüssel starben im gleichen Zeitraum insgesamt 710 Personen, davon 11 an/mit Covid-19. Demzufolge ist die Sterblichkeitsrate des Monats Juli in Flandern von 69 auf 73 gestiegen und in Brüssel von 62 auf 59 gefallen, und das trotz proportional mehr Corona-Toten in Brüssel.

    Die Beantwortung der Frage, inwiefern dieses überraschende Ergebnis, sprich im durchgeimpften Flandern sterben 247 Menschen mehr als erwartet im Monat Juli, während in Brüssel, dem Impf-Schlusslicht, 34 weniger Tote zu beklagen sind, mit der höheren Impfquote in Flandern zusammenhängt, überlasse ich Sciensano.

  • Herr Gerhard Schmitz

    Sie sind echt eine tolle Nummer, zum Glück sin ja wieder im November Karnevalssitzungen erlaubt, als Büttenredner sind sie bestimmt schon ausgebucht ;-)

  • Auch diese Antwort ist - wenig überraschend - falsch, G. Schmitz.

    Ein Blick auf die Auslastung von Covid-Stationen in Brüsseler Krankenhäuser würde reichen, dies zu verstehen.

    Vor wenigen Wochen hat G. Schmitz die Hauptmedien dafür kritisiert, dass sie die „gute Nachricht“ nicht verbreiten, Florida und Texas hätten alle Corona-Maßnahmen abgeschafft und gar das Tragen von Masken verboten. Die Impfquote ist in beiden Staaten mit weniger als 50% ähnlich niedrig, wie in Brüssel.

    Ob Herr Schmitz auch in den Meldungen der vergangenen Wochen, die von rapide steigenden Inzidenzen u.a. in Texas und Florida, von vollen Covid-Stationen, steigendern Todeszahlen, „gute Nachrichten“ erkennt, hat er uns bisher nicht verraten.

    Ja, Herr Schmitz, die geringe Impfquote in Brüssel - wie anderswo - bietet Anlass zur Sorge für die Entwicklung der Pandemie im Herbst und Winter.

    Und nein, die Impfung befördert die Pandemie nicht, wie sie den Menschen in Ihrer perfiden Desinformationskampagne zu suggerieren versuchen.

    Anlass zur Sorge bietet die Desinformation und Manipulation der Menschen durch verantwortungslose Querdenker, Corona-Leugner und Impfgegner.

    Die Impfquote in Brüssel und in … der DG ist dafür warnendes Signal.

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