Politiker sollten auf Gehälter verzichten

Ich stelle mir die Frage: Hätte das Szenario, welches zwischen der Wesertalsperre und Gileppe passiert ist, auch die Talsperren Bütgenbach und Robertville betreffen können? Was wäre in Malmedy und Stavelot passiert? (Warum das Venn als Speicher teilweise ausfiel).

Schaut man sich das Warchetal an, wäre bei einigen Maßnahmen ein Speicher von enormer Kapazität anzulegen (nach der Flut ist vor der Flut). Ach ja, sind die Geschädigten nicht die Steuerzahler? Apanagen, MwSt., Kataster usw., die für die dicken Gehälter der Politiker, EU-Präsidenten usw. aufkommen.

Mein Vorschlag, dass diese Damen und Herren während eines Quartals auf ihre Gehälter verzichten, und diese den Flutopfern zukommen lassen. Es würde keinem einzigen weh tun, aber vielen helfen!

Kommentare

  • Herr Sarlette, die "dicken" Gehälter der Minister betragen schlappe 0,63 % (3,3 Millionen - für alle Minister zusammen) des DG-Ausgabenhaushalts (523 Millionen)!

    "Apanagen, MwSt., Kataster usw." bezahlen vor allem Unterricht, Beschäftigung und Ausbildung (OB 30) sowie Gesundheit und Soziales (OB 50) - online nachzulesen im DG-Haushalt...
    Wenn es Ihnen wirklich um's "große Geld" geht, warum fordern Sie dann nicht z.B. von den Lehrern der DG, auf Ihr Gehalt zu verzichten?

    Zu denken, die - im Vergleich zum Privatsektor - recht mikrigen Gehälter der Minister, die der Verantwortung, die Minister tragen, kaum gerecht werden, würden auf wundersame Weise eine Flutkatastrophe in Millionenhöhe wettmachen können, ist völlig realitätsfremd. Ich glaube kaum, dass Menschen ein Ministeramt annehmen, um reich zu werden.

    Während Sie bequem am Schreibtisch populistische "Forderungen" nach Gehaltsverzicht in den Raum werfen, sind Politiker auf allen Ebenen damit beschäftigt, Hilfe für die Flutopfer und betroffenen Städte zu organisieren und alles in die Wege zu leiten, damit den Menschen rasch geholfen wird, und Wiederaufbau und Entschädigungen in Gange kommen.

    Zuletzt: "Ach ja, sind die Geschädigten nicht die Steuerzahler?" Wirklich? Der Steuerzahler ist das wahre Opfer? Was für ein Schlag ins Gesicht für die vielen Menschen, die ALLES verloren haben in dieser Flutkatastrophe!

    Ist Ihnen "ihr" Steuergeld etwa zu schade, um den Flutopfern zu helfen?

  • Herr Hezel wenn sie über den Vergleich von Gehältern Politiker und Managern schreiben, ist das ungefähr so als würden Sie Fußballspieler vom FC Eupen mit Real Madrid vergleichen! Und zwar was das Gehalt angeht aber auch deren Fähigkeiten! Nun ist es aber auch so das beide über viele Berater, Fahrer usw. verfügen die ebenfalls Kosten! Jedoch mit dem Unterschied das die aus der Privatwirtschaft diese Kosten durch das Unternehmen selber tragen und sollte die Leistung ausbleiben ist auch der Chefposten weg. In der Politik werden dann mal so ein paar Best Friends da angestellt, wo die Fähigkeiten fraglich sind! Fehlt die Leistung in der Privatwirtschaft folgt die Abstrafung in der Regel alle 3 Monate (oder eben Belohnung)! In der Politik gibt es aber keine Abstrafung was ein riesiges Problem ist!

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