Neueinladungen soll es noch im Juni geben

<p>Hat ein Imageproblem: der Corona-Impfstoff von Astrazeneca</p>
Hat ein Imageproblem: der Corona-Impfstoff von Astrazeneca | Foto: Photo News

Angesichts der fortschreitenden Impfkampagne sei es zu begrüßen, dass zum Zeitpunkt der Ausschusssitzung in der vergangenen Woche bereits 60 Prozent der Erwachsenen gegen das Coronavirus erstmalig geimpft seien.

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Kommentare

  • Na, daran ist doch nichts auszusetzen! Sieht man sich unter dem entsprechenden GE-Beitrag auf Facebook das ewige Gestänkere an, wo Leute ausfallend werden und alles nur egoistisch auf sICH ICH ICH! beziehen, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen... Sollen sie ihre Einladung doch bei Erhalt einfach schreddern oder den heimischen Grill damit anzünden. Ihnen wird durch die Einladung ja (noch immer) nichts weggenommen und kein Zwang auferlegt.

    Es gibt aber bestimmt den einen oder anderen, der/die es sich vielleicht angesichts der großen Impfbereitschaft und den ausgebliebenen Horrorszenarien, die die Verschwörungstheoretiker und Populisten (glatte Laien!) ständig ausgemalt haben, ausgeblieben sind. Und es ist DEREN Recht, dass man Ihnen ein neues Angebot macht. Ob sie es annehmen oder nicht, ist ja letztlich deren Entscheidung. KEINE neuen Einladung schicken, das wäre falsch, denn dadurch würden diese Menschen ausgeschlossen.

    Zudem frage ich mich, warum zum Beispiel eine Frau Stiel, eine Büroangestellte, die außer Ihrem verstimmten Bauchgefühl keinerlei medizinisch-wissenschaftliche Qualifikation aufweisen kann, als wesentliche Stimme in der Impffrage in den Medien hofiert wird. Es reicht schon, dass man ihre Halbwahrheiten, Lügen, Verdrehungen und Relativierungen in Form von populistischen Leserbriefen auf einem einschlägigen ostbelgischen Portal lesen muss... In ihrem Porträt im BRF erklärte sie, in die Politik einzutreten mit dem Ziel, dass "die Leute besser informiert werden." Stattdessen liest von der V-Partei und insbesondere ihrer Person nicht mehr als Populismus, fadenscheinige Argumente, wilde Theorien und unbelegte Thesen und am besten alles zu einem Brei verrührt von Leuten, die nicht den Hauch einer Qualifikation und Ahnung im medizinischen und naturwissenschaftlichen Bereich haben. Gratulation!

    Wenn das Demokratie-Ideal von Vivant (und allen anderen) jetzt darin besteht, dass Laien zu Experten in Fachfragen werden, dann gute Nacht...

  • Sehr geehrter Herr Markens,

    Ich hatte bereits in einem anderen Kommentar auf den EMA-Bericht bzgl. der Zulassung des Moderna-Impfstoffs verwiesen. Der Vollständigkeit halber möchte ich hier auch noch auf den EMA-Bericht bzgl. der Zulassung des Biontech-Impfstoffs verweisen:

    https://www.ema.europa.eu/en/documents/assessment-report/comirnaty-epar-...

    Dazu folgende Anmerkungen:

    a) Auf Seite 47 ist zu lesen, dass „...in der DART-Studie [Entwicklungs- und Reproduktionstoxologie] keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit festgestellt wurden.“ Auf Seite 50 räumt Biontech dann doch ein, dass bei den Tierversuchen ein „Anstieg (2x) der Präimplantationsverluste (9,77%, verglichen mit den Kontrolltieren 4,09%) beobachtet wurde“. Nur weil beide Werte im „üblichen“ Rahmen liegen, wird daraus die Aussage „keine Auswirkungen“ abgeleitet. Ich denke aber, wenn sowohl Pfizer als auch Moderna eine eindeutige gleiche Tendenz bei den Tierversuchen bzgl. Auswirkung auf die Fruchtbarkeit beobachten, man der Frage nachgehen und zumindest die Daten der 40.000 Probanden bzgl. eventueller Auffälligkeiten hinsichtlich der Fruchtbarkeit offen legen sollte. Wissend, dass Pfizer die 40.000 Probanden während zwei Jahren genau beobachtet, könnten doch bereits jetzt die Zahlen der Schwangerschaften und Geburten innerhalb der Probanden-Gruppe mitgeteilt werden.

    b) Des Weiteren geht alle Welt davon aus, dass der Biontech-Impfstoff eine Wirksamkeit von 95% aufweise. Das ist laut Bericht allerdings nur der Wert für ALLE, sprich symptomlose, milde und schwere Corona-Infektionen zusammen. Die SCHWEREN Verläufe werden – getrennt betrachtet - nur mit einer Wirksamkeit von 66% verhindert, siehe Tabelle 21, Seite 90. In der Tat wurden bei der klinischen Studie mit knapp 40.000 Probanden nur insgesamt 4 schwere Verläufe beobachtet, 3 in der Placebo-Gruppe und einer in der Impfgruppe.

  • Sehr geehrter Herr Markens,

    Der Vollständigkeit halber möchte ich eine weitere Erkenntnis aus den Tierversuchen laut fraglichem Bericht hier wiedergeben. Auf Seite 50 räumt Pfizer/Biontech des Weiteren ein, dass „es unter den Föten (von insgesamt n=21 Müttern/Würfen) [der geimpften Versuchstiere] eine sehr geringe Inzidenz von Gastroschisis, Mund-/Kieferfehlbildungen, rechtsseitigem Aortenbogen und Halswirbel-Anomalien gab.“ Auch hier wiederum lag die Abweichung im Bereich des „normalen“ wissend, dass bei den Kontrolltieren diese („normale“) Abweichung laut Bericht nicht beobachtet wurde.

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