Pilotprojekt soll Wäldern in der Wallonie helfen

<p>Illustration: belga</p>
Illustration: belga

Das gab die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Ostbelgien bekannt. Bis Ende Juni 2021 kann die Beihilfe online unter www.foretresiliente.be beantragt werden. Die Beihilfe unterstütze eine stärkere Durchmischung der Wälder mit Baumarten, die nicht nur die Biodiversität fördern, sondern auch den klimatischen Veränderungen besser angepasst sind. Drei Pauschalbeihilfen werden angeboten:

Basisunterstützung: 2.000 Euro/ha für eine Wiederaufforstung mit, entsprechend Parzellengröße, mindestens ein, zwei oder drei an den Klimawandel angepassten Arten.

Biogene Arten: 2.500 Euro/ha für eine Wiederaufforstung mit, entsprechend Parzellengröße, mindestens ein, zwei oder drei an den Klimawandel angepassten Arten und einer Auswahl an produktiven biogenen Arten.

Biodiversität: von 3.000 Euro/ha mit, entsprechend der Parzellengröße, mindestens vier oder fünf an den Klimawandel angepassten Arten, einer Auswahl an biogenen und sekundären Arten sowie Projekten, die der Biodiversität dienen. Förderfähig sind ausschließlich Projekte, die eine Wiederaufforstung eines Kahlschlags (d.h. größere Käfer- und Windfalllöcher) betreffen, die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 30. Juni 2021 durchgeführt wurde. Auch bereits wiederaufgeforstete Parzellen sind nachträglich förderfähig, wenn der Kahlschlag nach dem 1. Januar 2018 stattgefunden hat. Zudem ist natürliche Naturverjüngung auch dann förderfähig, wenn sie noch nicht auf der gesamten Fläche vorhanden ist. Jeder Waldbesitzer kann nur einen Antrag stellen. Dieser kann durchaus mehrere Parzellen betreffen, jedoch ist die Beihilfe auf 15.000 Euro pro Antragsteller begrenzt. Ein Auswahlkomitee bewertet die Projekte. Da das Budget für den Projektaufruf auf 1,5 Millionen Euro begrenzt ist, werden die Projekte mit den meisten Punkten vorrangig gefördert. (red/sc)


Informationen gibt es unter www.foretresiliente.be. Zudem beantwortet das „Office économique wallon du bois“ Fragen: foretresiliente@oewb.be; Tel.: +32 (0)84 46 03 43

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