Amel bei Straßenarbeiten verschmutzt

<p>Die Amel wurde am Donnerstag bei Asphaltierungsarbeiten verschmutzt.</p>
Die Amel wurde am Donnerstag bei Asphaltierungsarbeiten verschmutzt. | Foto: Allan Bastin

Vor der abschließenden Asphaltierung wird in der Regel eine Klebeschicht aufgetragen. Diese muss mindestens während einer halben Stunde austrocknen. Und eben während dieser Zeitspanne ist ein starker Regen über die Gemeinde Amel hereingebrochen. Die Folge war, dass der Klebstoff mitgerissen und in die Straßenabflüsse bzw. die Amel geleitet wurde.

Die Feuerwehr wurde benachrichtigt und versuchte, den Schaden in Grenzen zu halten, indem die Straßenabläufe verstopft wurden. Mit dem Ziel, das angesammelte Wasser anschließend von der Straße abpumpen zu können. Hierfür rückte eine spezialisierte Firma an.

Wie Nicolay Yernaux erklärt, war in der Zwischenzeit aber bereits reichlich verschmutztes Wasser in die Amel geflossen. Als problematisch erwies sich, dass der Klebstoff sich mit Wasser vermischt und nicht wie Öle oder Treibstoffe an der Oberfläche bleibt. Eine schwimmende Sperre hätte seinen Zweck also nicht erfüllen können.

Die Umweltpolizei war ebenso wie der Umweltdienst der Gemeinde und der Bürgermeister vor Ort und erstellte ein Protokoll zu Lasten der beauftragten Firma. Dieses könne noch erweitert werden, sollten in den nächsten Tagen Folgeschäden erkennbar werden. Eine Fischzucht in Ligneuville könnte betroffen sein, doch musste das genaue Ausmaß vor Ort noch festgestellt werden.

Der Verursacher bzw. dessen Versicherung wird für Schäden aufkommen müssen, erklärte der SPW-Pressesprecher abschließend.

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