Aussicht auf preiswerte „Ladenhüter“ ist derzeit äußerst gering

Die derzeit größte Herausforderung auf dem Markt im Allgemeinen und für einen jungen, aufstrebenden Makler im Besonderen sieht Pascal Emontspool im „zuletzt spürbaren geschrumpften Häusermarkt“. Unbestritten eine Folge der Corona-Pandemie und keineswegs eine ausschließlich in Ostbelgien gültige Erkenntnis.

„Der Markt erhält einfach zu wenig Nachschub“, so nicht nur seine Besorgnis. Der Trend gehe seit einigen Monaten klar weg von (zu kleinen) Wohnungen hin zu (geräumigeren) Häusern, möglichst mit angemessener Begrünung. Konkret: Entweder sollte das Anwesen selbst über einen Garten verfügen oder aber im näheren Umfeld ein begrüntes Areal greifbar sein.

Letzteres Kriterium ist für Ostbelgien nicht ganz so zwingend, da viele Häuser, die hier auf den Markt kommen, eh durchweg alleinstehend mitsamt Gartenfläche sind. „Gerade in der Eifel ein wichtiges Plus“, wie Pascal Emontspool unterstreicht, der künftig seine Präsenz stärker auch auf den St.Vither Raum ausrichten möchte. „Zumindest mittelfristig ist ein Büro in St.Vith anvisiert - mit einem Ansprechpartner, der die Gegebenheiten vor Ort bestmöglich einordnen kann. Die Eifel ist ein weitläufiges Gebiet, das zwingend von dort aus betreut werden muss.“ Wenngleich er selbst diese Aufgabe in einer ersten Zeit von Eupen aus angehen wird.

Kurzum: Akquise ist für Pascal Emontspool derzeit das A und O. Sicher in dieser Aufbauphase „kein leichtes Unterfangen, gerade gegenüber den etablierten Agenturen“. Jedoch weiß auch er, dass „jedes Haus bei passendem Preis/Leistungs-Verhältnis einen Abnehmer findet, selbst unabhängig vom Alter“ (das in der Eifel für Häuser meist etwas höher liegt als im Eupener Land). „Ladenhüter gibt es derzeit nicht.“ Ganz im Gegenteil: Die Zahl potenzieller Interessenten ist deutlich höher als die Zahl verfügbarer Objekte.