Im Hinblick auf die Öffnung der Horeca-Terrassen hat der föderale Gesundheitsminister Frank Vandebroucke (Vooruit) bereits eine frühere Öffnung als am 8. Mai kategorisch ausgeschlossen. Würde dies nur eine Woche früher – also am 1.
De Croo: „Erwarten Sie keine Lockerungen“
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Kommentare
De Croo: „Je früher man sich impfen lässt, desto eher schenkt man sich selbst, aber auch den jungen Menschen (…) die Freiheit.“
Dazu muss man wissen, dass 93,4% der Corona-Toten älter als 65 und lediglich 0,5% jünger als 45 Jahre waren, und dass nun alle Belgier im Alter von 65 oder mehr die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen. Dennoch will De Croo (insbesondere) den jungen Menschen die Freiheit erst dann zurückgeben, wenn noch mehr Menschen geimpft sind. Was ist das für eine verkorkste Logik? Was würde denn Herr De Croo machen, wenn nun alle noch nicht Geimpften, auch die verbleibenden Vulnerablen sich nicht impfen lassen möchten? Wen will Herr De Croo dann eigentlich noch vor was schützen? Will er den mündigen Bürger, ob jung oder alt, davor schützen, sich selber in Gefahr zu bringen?
Das wäre eine kollektive und völlig unzulässige Entmündigung des Bürgers, die das Verhältnis Bürger vs. Regierung auf den Kopf stellen würde. Herr De Croo ist Regierungschef, nicht der Vormund der Belgier.
Ja, Herr Schmitz. Die Regierung will den „mündigen Bürger“ davor schützen, sich selber in Gefahr zu bringen, vor allem aber andere (!) in Gefahr zu bringen. Dafür gibt es in der Gesetzgebung zahlreiche Beispiele, wie z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen, Rauchverbote,...
Da Sie und Ihre Querdenker-Mitstreiter sich nicht impfen lassen und wir trotz voranschreitender Impfkampagne mit 20% Geimpfter noch weit von einer Herdenimmunität entfernt sind, ist bei einer weitreichenden Lockerung nach wie vor mit einem Anstieg der Infektionszahlen und auch der Krankenhaus- bzw. Intensivbehandlungen zu rechnen. Dies bei einer nach wie vor angespannten Situation in den Krankenhäusern. Das Durchschnittsalter der Covid19-Patienten in den Krankenhäusern sinkt übrigens und auch Menschen unter 65 sind nicht davor gefeit, einen schweren Verlauf zu erleiden.
Dies gefährdet nicht nur die Impfverweigerer und die an Covid19-Erkrankten, sondern auch andere Menschen, die einer Krankenhaus- oder Intensivbehandlung bedürfen.
Aber dies „ficht“ Sie bekanntlich nicht an.
Was passieren kann, wenn man zu früh und zu weitreichend lockert, können Sie z.Z. in der Türkei beobachten. Mit einer vergleichbaren Impfquote liegt die Inzidenz dort mit 500 mehr als doppelt so hoch, wie in Belgien und die Situation in den Krankenhäusern ist besorgniserregend.
Ein erneuter Lockdown und Ausgangsbeschränkungen sind die unausweichliche Folge.
Sie diskreditieren sich mit jedem Ihrer Kommentare, Herr Schmitz, denn „verkorkste Logiken“ zu entwickeln scheint ihr Steckenpferd. Sie verstehen die einfachsten Zusammenhänge dieser Pandemie nicht bzw. wollen sie nicht verstehen.
Und dies jeden Tag aufs Neue.
Sehr geehrter Herr Leonard,
Ihrer Meinung nach sind also im Falle „höherer Inzidenzwerte und einer besorgniserregenden Situation in den Krankenhäusern“ bzgl. einer Infektionskrankheit ein „Lockdown und Ausgangsbeschränkungen die unausweichliche Folge.“
In Anbetracht einer solchen Einstellung haben natürlich Grundrechte keine große Bedeutung, und es ist genau das, was mir Angst macht, sollte Ihre Einstellung mehrheitsfähig werden.
Dass eine Gesellschaft statt „Lockdown und Ausgangsbeschränkugen“ als probates Mittel im Falle einer Infektionskrankheit z.B. die Vorbeugung (Stärkung des natürlichen Immunsystems, Eigenverantwortung) propagiert und eine bessere Ausstattung des Gesundheitswesens als Alternativen in Betracht ziehen könnte, kommt Ihnen nicht in den Sinn. Dass in Deutschland nun 9000 Intensivbetten weniger zur Verfügung stehen als vor der Krise scheint einer solchen Einstellung geschuldet.
(https://www.merkur.de/welt/corona-intensivbetten-9000-sperre-klinik-pfle...)
Werter Herr Schmitz
Haben sie ihren eigenen Link gelesen?
Wie Bild nun nämlich unter Berufung auf die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung der Intensiv- und Notfall-Mediziner (DIVI) berichtet, standen Patienten in Deutschland noch im Sommer 2020 rund 32.000 Intensivbetten zur Verfügung, nun sollen es nur noch 23.000 freie Betten sein. Wie das Portal unter Berufung auf die DIVI weiter berichtet, SOLLEN rund 4.700 Corona-Patienten aktuell auf den Intensivstationen in Deutschland liegen.
Natürlich ist die Bild eine hervorragende Quelle, es SOLLEN ......... usw.
Mein Recht ist es vor solche Leute wie sie es sind geschützt zu werden. Mann kann von Porsche sagen was man will, aber Menschenkenntnis haben die.
Wenn Sie Ihren Kopf tief in den St.Vither Sand stecken, stoßen Sie mit etwas Glück auf mittelalterliches Mauerwerk, Herr Schmitz.
Erkenntnisse über die Pandemie, deren Zusammenhänge und Herausforderungen finden Sie dort bestimmt nicht. Dazu bedarf es eines Mindestmaßes an intellektueller Redlichkeit.
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5 Comments
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