Impf-Reservelisten: Lange Wartezeiten und Ärger wegen fehlender Standorte in Ostbelgien

<p>Wer sich auf der Impf-Reserveliste eintragen möchte, der braucht im Moment Geduld.</p>
Wer sich auf der Impf-Reserveliste eintragen möchte, der braucht im Moment Geduld. | Foto: belga

„Sie warten auf den Zugriff auf die Website www.qvax.be“, steht derzeit auf tausenden Computer- oder Handy-Bildschirmen im Land. Über 150.000 Menschen befanden sich am Morgen zeitgleich in der Warteschleife, angegeben war eine Wartezeit von „über einer Stunde“.

Auf der Internetseite qvax.be kann man sich seit Dienstag in eine zentralisierte Reserveliste eintragen lassen, um nicht benutzte Impfdosen zu erhalten. So soll vermieden werden, dass diese Dosen nutzlos entsorgt werden. Die Seite ist in allen drei Landessprachen sowie auf Englisch aufrufbar. Nachdem man seine Nationalregisternummer sowie seine Verfügbarkeiten angegeben hat, schlägt das System dem Nutzer ein Impfzentrum in dessen Nähe zu. Bis zur Mittagszeit waren die Impfzentren in Eupen und St.Vith allerdings noch nicht im System erfasst. Ein Zustand, der bei einigen Ostbelgiern für Unmut sorgte.

Auch DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) meldete sich am Dienstagmorgen auf Facebook zu Wort. Er habe viele Nachrichten bekommen, dass die Anmeldung „nicht immer funktioniert“. Die Informatiker in Brüssel würden an einer Lösung arbeiten. Gegen kurz nach 12 Uhr war das Problem gelöst. (tf)

Kommentare

  • "Gegen kurz nach 12 Uhr war das Problem gelöst. (tf)"

    ... das halte ich für ein Gerücht, denn eben um 14.12 Uhr hatte ich immer noch das gleiche Problem..

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