Corona: Malmedyer Wirtin wurde angeschwärzt

<p>Sylvie Hendrick ist enttäuscht, dass sie angezeigt wurde.</p>
Sylvie Hendrick ist enttäuscht, dass sie angezeigt wurde. | Fotos: privat

Wie die Tageszeitung „La Meuse“ berichtet, war der Polizei eine „illegale Feier mit 40 Leuten“ in dem Lokal am Albertpatz gemeldet worden. Vor Ort stellte sich aber heraus, dass von einem Fest keine Rede sein konnte. Vielmehr wurde mit Hochdruck an der Renovierung des Lokals gearbeitet, das am 1. Mai als Velvet Bar öffnen soll, insofern es die Corona-Regeln zulassen.

Besonders enttäuscht ist die junge Unternehmerin, dass sie mit falschen Anschuldigungen bei der Polizei angezeigt wurde. „Es ist unglaublich, so etwas hätte ich nicht erwartet. Es war keine Party, es gab keine Musik. Wir haben lediglich nach getaner Arbeit ein Feierabendbier getrunken.“

Ihren Angaben zufolge waren die Helfer auf dem Nachhauseweg, als sie vor der Tür von der Polizei in Empfang genommen wurden. „Ich mache den Polizisten keinen Vorwurf, sie waren nett und machen nur ihren Job. Aber ich verstehe nicht, warum jemand so etwas tut. Unsere Branche hat es durch die Coronamaßnahmen so schon schwer genug“, sagte die junge Wirtin der Zeitung.

Sylvie Hendrick bestreitet nicht, dass mehr Personen anwesend waren, als derzeit erlaubt sind, „aber mir ist nicht klar, warum ich jetzt eine Strafe erhalten soll“. Sie hofft, dass Fotos von der Baustelle und die Aussagen der Anwesenden dafür sorgen, dass sie ihre Bar nicht mit einer hohen Geldstrafe eröffnen muss. (arco)

Kommentare

  • Gegenanzeige wegen Verleumdung....
    So einfach kann frau den Fahrstuhl zurück schicken!

  • Es lebe in diesen Zeiten der Denunziant. Ein ekliger, dreckiger schleimiger Mensch. Schön, dass man auch den Namen dieser Kreatur erhalten kann. So kann man sich wenigstens persönlich bedanken.

  • Ich würde diese "Rechnung" einfach nicht bezahlen. Abwarten, was dann kommt...

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