Verband ermittelt: Seraing „schummelte“ bei Covid-19-Tests

<p>Verband ermittelt: Seraing „schummelte“ bei Covid-19-Tests</p>
Foto: belga

Der Verein kündigte auf seiner Internetseite an, dass den inzwischen entlassenen Teammanager Peter Kerremans die Schuld trifft.

Was ist passiert?

Am 1. Februar wurden drei Spieler aus dem A-Kader des Vereins positiv auf das Coronavirus getestet. Kerremans „schob“ den Test prompt drei jüngeren Spielern in die Schuhe, die allerdings nie auf Covid-19 getestet worden waren. Die drei Spieler, deren Resultate tatsächlich positiv ausfielen, wiesen keine Symptome auf. Kerremans hoffte, dass der nächste Test negativ ausfallen würde. Das wiederum ersparte den drei Spielern die Quarantäne und ermöglichte (theoretisch) ihren Einsatz gegen Lommel. Das Spiel wurde zu einem späteren Zeipunkt abgesagt, weil Lommel selbst ... zu viele Coronafälle hatte.

Der Schwindel von Seraing bzw. von Teammanager Kerremans fiel vor dem Pokalspiel am 3. Februar gegen Standard Lüttich auf. Die „Rouches“ wurden offenbar direkt von Nachwuchsspielern des FC Seraing informiert, ehe Standard Lüttich seinen Gegner alarmierte. Glück im Unglück: Die drei positiv getesteten Spieler kamen im Pokalspiel gegen Standard nicht zum Einsatz. (mn)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment