„Eine Herzensangelegenheit“: Michael Weynand neuer Trainer in Elsenborn

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Michael Weynand tritt die Nachfolge von Jean-Michel Henrard an. | Archivfoto: Helmut Thönnissen

Es sei für ihn „eine Herzensangelegenheit“, begründet Michael Weynand, warum er in Elsenborn zugesagt hat. „Ich freue mich sehr darüber, auch wenn das Angebot überraschend kam.“ Der 44-Jährige spielte zwischen 2011 und 2013 selbst für Elsenborn, beendete auf Herzebösch danach seine aktive Karriere. Auch sein Vater hatte eine Elsenborner Vergangenheit, ehe er auf einer Rückfahrt vom Platz verunglückte. „Auch deshalb habe ich eine lange Verbindung zu diesem Verein und bin immer wieder mal Spiele schauen gegangen“, so Weynand, in der ostbelgischen Motorsportszene als Motorradfahrer bestens bekannt.

Weynand blickt als Spieler auf Stationen in Raeren, Lontzen und beim FC Eupen zurück und trainierte später Jugendmannschaften in Eupen und Weywertz. In der Saison 2018-19 arbeitete er unter Thierry Michel zeitweise als Co-Trainer in Büllingen. Als Ziel für seine erste Saison als Chefcoach formuliert er den Klassenerhalt in der 3. Provinzklasse D: „Es ist eine sehr junge Mannschaft, was mir als Jugendtrainer ja zugute kommt. Ich freue mich sehr, mit ihnen zu arbeiten. Wir befinden uns jetzt in der Kaderplanung. Das Hauptaugenmerk liegt auf einen neuen Stürmer, aber wir wollen auch noch einen erfahrenen Defensivspieler, der dort Ruhe reinbringt, verpflichten.“ Bislang musste Elsenborn die Rückkehr von Torjäger Jeremy Bodarwé zu seinem Heimatklub Weywertz hinnehmen.

Auch der Vorstand ist sich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Er kennt den Verein, und mit seiner Erfahrung wird er selbst den alten Hasen noch neue Tricks zeigen können. Er passt zu Elsenborn“, so Liam Willems. (tf)

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