2021 wird „Übergangsjahr mit Maske und Abstandhalten“

<p>Im Eiltempo werden in Deutschland Impfzentren errichtet, hier in einer Messehalle in Husum (Schleswig-Holstein).</p>
Im Eiltempo werden in Deutschland Impfzentren errichtet, hier in einer Messehalle in Husum (Schleswig-Holstein). | Foto: dpa
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Kommentare

  • Was sehr interessant zu wissen wäre, ob Politiker vor anderen Bürgern geimpft werden! Das Pflegepersonal, Besucher und Risikogruppen vor gehen ist klar! Aber auch nicht Politiker sind Systemrelevant! (Sind Personen mitlleren Alters mit schwachem Imunsystem auch gefährdet? (Also schwaches Immunsystem wegen Krankheit!)

  • „Um das Coronavirus zu besiegen, ist eine sogenannte Herdenimmunität erforderlich.“

    Wer den „Sieg über Corona“ anstrebt, muss zuvor Corona den Krieg erklärt haben, so wie es ja auch Macron vollmundig getan hat. Und wer ein Volk auf den Krieg einschwört, muss dem Volk die dafür notwendige Angst vor dem „Feind“ einflößen. Dazu dient die „Kriegspropaganda“, mit der wir seit März beschallt werden.

    Nun ist aber das Corona-Virus, ohne es verharmlosen zu wollen, eben nicht wie eine feindliche Armee über uns hereingebrochen, vor der sich der Einzelne nur im Kollektiv schützen könnte. Im Gegenteil: Jeder kann sich selber vor diesem Feind, ohne die Hilfe einer „Armee“ schützen (Kontakte vermeiden, FFP2-Maske, Schnelltestung der Besucher, Immunsystem stärken, etc.), und jetzt erst recht, da ja angeblich ein wirksamer Impfstoff zur Verfügung steht.

    Ich schlage folgendes Gedankenspiel zum besseren Verständnis vor. Nehmen wir an, die fraglichen Impfstoffe wären wirksam und auch langfristig verträglich. Dann nehmen wir weiter an, die Impfung wäre eben nicht kostenlos, sondern jeder der geimpft werden möchte, bezahlt - sagen wir - 50€ für seine Impfung, und es gäbe keinen Aufruf zur Massenimpfung. Ich vermute, dass sich dann der Andrang in den „Impfzentren“ (!?) in Grenzen halten würde, wodurch diejenigen, die bereit sind, 50€ dafür zu zahlen, möglicherweise problemlos bedient werden könnten. Ich vermute, unter diesen Umständen könnten die "Kriegsherren" (Virologen/Politiker) ihren "Feldzug" gegen Corona in Ermangelung einer ausreichenden Anzahl an „Soldaten“ (Impfwilligen) vergessen. Und dennoch können alle zufrieden sein. Das Virus würde unter den weniger Gefährdeten bzw. den Unerschrockenen weiter zirkulieren, möglicherweise bis eine natürliche Herdenimmunität entsteht, und all denjenigen, die glauben sich besonders schützen zu müssen, stünden die bereits erwähnten Schutzmittel zur Verfügung.

    Frage: Ist dieses Gedankenspiel verwerflich? Nein, denn das Entscheidende wäre wohl die Erkenntnis, dass das Volk diesen "Krieg" nie gewollt hat!

    Und dann schreibt Gerd Zeimers: „Es ist jedenfalls keine gute Idee, im nächsten Jahr schon alle Zügel los zu lassen.“

    Dieser Satz klingt harmlos, …auf den ersten Blick. Im Grunde aber offenbart er einen bedrückenden Mangel an Verständnis des Begriffs „Menschenwürde“, die mit „Zügel anlegen“ unvereinbar ist. Des Weiteren bedeutet jedes Straffen dieser „Zügel“ nichts anderes, als ein Sich-Vergreifen an den Grundrechten. Und letztendlich implizieren doch Zügel auch einen Zügelhalter, der glaubt, in jeder Hinsicht über dem Gezügelten zu stehen. Es mag viele geben, die sich geradezu danach sehnen, sich einem „Herrchen“ unterzuordnen, weil ja Letzteres das „Hündchen“ von jeder Verantwortung, und demzufolge auch jeder Schuld „befreit“. Ich fürchte allerdings, dass es spätestens dann ein böses Erwachen aus dieser „bequemen Unmündigkeit“ geben wird, wenn tatsächlich 50.000 Unternehmen in Belgien in naher Zukunft zu Grunde gehen, und dem „Herrchen“ dann das Futter für das „Hündchen“ ausgehen wird. Spätestens dann wird das „hungernde Hündchen“ den Wolf beneiden, der sich in der freien Wildbahn - möglicherweise aufgrund seiner sich bewahrten Würde und Freiheit - behaupten kann.

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