In der politischen Rhetorik ist das sogenannte „Framing“ von Botschaften eine gängige Praxis. Es geht darum, die Art und Weise zu beeinflussen, wie Menschen über ein Thema denken und es verstehen (sollen), indem man die sprachliche Darstellung des Themas kontrolliert. Gleich mehrere Versuche des „Framing“ gab es während der letzten Regierungskontrollsitzung im Ausschuss III. Beispielsweise die Behauptung des Vivant-Abgeordneten Alain Mertes, dass „Gendern sexistisch“ sei. Diese Aussage wirkt etwa so stimmig wie die Behauptung, Feuerlöscher würden Brände verursachen.