Alles eine unmittelbare Folge der Corona-Krise mit ihren nicht abflauenden Reisebeschränkungen. Eine Entwicklung, die nachdrücklich aufs Investitions„klima“ in südlichen Gefilden drückt. Und zugleich die Nachfrage nach Appartements an der eigenen Küste akut verstärkt hat.
Nachfrage übersteigt Angebot signifikant
Auffällig ist in diesem Kontext vor allem eine Erkenntnis: Der Erwerb teurer (bis luxuriöser) Wohnungen zwischen Knokke und De Panne ist in ungeahnte Dimensionen vorgestoßen. War es in der Vergangenheit vor allem Knokke, das preislich in einer eigenen Liga spielte, ziehen mittlerweile etliche Orte nach, so besonders Ostende (wegen der bequemen Zugverbindungen), aber ebenfalls Raversijde, Nieuwpoort, De Haan oder Wenduine.
Die Folge: Die Zahl der Transaktionen in Westflandern geht buchstäblich durch die Decke, hängt alle übrigen Regionen im Lande deutlich ab, wie Promotoren und Notare übereinstimmend bekräftigen. Wie die Tageszeitung „De Tijd“ ermittelt hat, sind die Verkäufe an dem knapp siebzig Kilometer langen Küstenstreifen mit seinen vierzehn Städten/Orten zwischen Mitte Juni und Mitte September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum je nach Standort zwischen 18 und 24 Prozent gestiegen.
Freilich mit einem Luxusproblem… Es fehlt durchweg an Luxuswohnungen, also Appartements nicht nur in bevorzugter, meernaher Lage (in allen Fällen mit Balkon), sondern mehr noch mit großzügigem Raumangebot und hochwertiger Ausstattung. Ein Trend, der besonders in Knokke gleichfalls für Häuser als Residenz respektive Sommersitz ausgemacht wird.
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