GAIA begrüßt Maßnahmen in der Wallonischen Region

<p>Die Sterilisierung der Katzen ist in ganz Belgien Pflicht. Die Tierschutzorganisation GAIA begrüßt die Fortschritte.</p>
Die Sterilisierung der Katzen ist in ganz Belgien Pflicht. Die Tierschutzorganisation GAIA begrüßt die Fortschritte. | Foto: GAIA

Die wallonische Regierung hat vor Kurzem in zweiter Lesung ein Dekret verabschiedet, womit ein Unterstützungsprogramm für Gemeinden zugunsten des Tierschutzes für den Zeitraum von drei Jahren festgelegt wird. Bis 15. September erhalten selbige vom zuständigen Ministerium ein Schreiben mit allen Einzelheiten zu den Bedingungen für die Gewährung dieser Beihilfe.

Die Kommunen haben dann bis zum 15. Oktober Zeit, um ihren Antrag zu stellen. Die erste Tranche der Hilfe bezieht sich auf Maßnahmen, die zwischen dem 15. Oktober 2020 und dem 31. März 2021 durchgeführt werden.

Dank der Unterstützung mit einem Höchstbetrag von 3.000 Euro pro Gemeinde könne insbesondere die Bezuschussung der Sterilisierung von Katzen auf besonders bedürftige Personen ausgedehnt werden (beispielsweise zugunsten der Empfänger von Eingliederungseinkommen oder einer Einkommensgarantie für Betagte). Das künftige Dekret soll auch die Gemeinden ermutigen, die eine Art Konzertierungssystem schaffen, in dem ein Referent für Tierschutz als Bindeglied zwischen den Bürgern, den Polizeibeamten, der Gemeindeverwaltung und der Regionalverwaltung fungiert.

Schließlich sieht der Text auch die Unterstützung für die Gemeinden vor, welche künftig verstärkt zu Tierschutzthemen sensibilisieren oder Veranstaltungen organisieren möchten: beispielsweise über die Notwendigkeit der Sterilisation, der Identifizierung von Tieren oder die Auswirkungen von Feuerwerk auf das Tierwohl. Ein Jahresbudget von 427.000 Euro soll es ermöglichen, die Gemeinden langfristig zu unterstützen. Die Tierschutzorganisation GAIA Ostbelgien steht den Gemeinden auf Anfrage beratend zur Verfügung, wie sie mitteilte. (red)

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