Montanier besteht die Feuertaufe – Reynders-Foto wirft Fragen auf Twitter auf

<p>Philippe Montanier</p>
Philippe Montanier | Foto: belga

„Ich bin natürlich froh über den Sieg“, sagte Montanier nach dem Saisonauftakt, schob aber auch ein: „Wir haben zu viele Chancen gebraucht. Bester Brügger war ihr Torwart. Ich habe 15 Großchancen gezählt, dennoch haben wir nur ein Tor geschossen. Somit bestand bis zum Ende die Gefahr, in einen Konter zu laufen. Es war im Prinzip so, wie die Lehrer gerne ins Zeugnis schreiben: Wir hätten es noch besser machen können.“ Samuel Bastien erlöste die Lütticher mit seinem Tor des Tages (55.).

Zwischenzeitlich avancierte das Spiel am Samstag zum großen Thema in den sozialen Netzwerken. Nach einer Viertelstunde schwenkten die TV-Kameras auf die Lütticher Tribüne, wo neben Präsident Bruno Venanzi, Aktionär François Fornieri und Generaldirektor Alexandre Grosjean auch Didier Reynders – ehemaliger Finanz- und Außenminister und aktuell Kommissar für Justiz und Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Kommission – saß. „Was für eine Zuschauer-Berechtigung hat Reynders, dass er ins Stadion darf“, fragte ein Mitglied der Fan-Gruppe „Ultras Inferno 1996“ den Klub auf Twitter. Zudem sah es in der Kamera-Perspektive danach aus, als ob alle Personen direkt nebeneinander sitzen würden.

Standard reagierte mit einer anderen Perspektive, die zeigt, dass immer jeweils ein Sitz und eine Reihe leer blieb: „Der Sicherheitsabstand ist perfekt eingehalten. Was die Delegation auf den Rängen angeht: Die Pro League erlaubt 25 Mitglieder pro Klub, und bei uns sind es sogar nur elf. Also geben wir auch hier unser Bestes, die Regeln zu befolgen.“ (belga/tf)

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