Stillstand zum Umdenken genutzt

Lucas Reul ist seit neun Jahren in der Branche tätig, mit Standort Eupen, wo er Anfang 2018 bei EU-Immobilien zum Geschäftsführer aufstieg (Segmente Verkauf/Vermietung). „Und in unserem Unternehmen habe wir die Krise sicherlich auch als Chance verstanden und entsprechend genutzt.“ Heißt: EU-Immobilien hat, neben der digitalen oder telefonischen Kundenpflege durch eine Person im Büro, vor allem konzeptionelle Weichen gestellt für die „Post-Corona“-Zeit.

Was gilt als wichtig oder weniger wichtig?

Immerhin waren die Maßnahmen für die Branche bis Mitte Mai sehr strikt („Wir durften keine potenzielle Immobilie betreten“) und nachfolgend weiterhin stark eingeschränkt. Oder mit anderen Worten: „Die Vorgaben waren anders, waren neu - und haben uns alle zum Umdenken gezwungen“, so der knapp dreißigjährige Fachmann, der in den vergangenen Jahren für den Markt vorrangig im Eupener Land ein ausgewiesenes Gespür entwickeln konnte.

Genutzt wurde die Zeit u.a. zum Schnitt von bereits vorliegenden Filmsequenzen, zur Aktualisierung diverser Dossiers oder zur Bearbeitung administrativer Vorgänge.

„Bei den Besichtigungen ab Mitte Mai hat sich bald ein Paradigmenwechsel ergeben, so dass letztlich nur noch die wichtigen Ortstermine wahrgenommen wurden.“

Nur: Was gilt als wichtig oder weniger wichtig? „Wir haben zunächst nochmals die Exposés und Videos verschickt und aus den nachfolgenden Reaktionen und Kontakten durchaus herausfiltern können, wer tatsächlich Interesse an diesem oder jenem Objekt hatte.“