Finger weg von Türklinken, Lichtschaltern und Einrichtungen

<p>Gerade bei Hausbesichtigungen gelten strikte Regeln, die in den ersten Wochen längere Wartezeiten nach sich ziehen dürften.</p>
Gerade bei Hausbesichtigungen gelten strikte Regeln, die in den ersten Wochen längere Wartezeiten nach sich ziehen dürften.

„Wie wahrscheinlich drei Viertel unserer Branche bin ich derzeit die meiste Zeit allein im Büro.“ So ein Makler zuletzt zur eingeschränkten räumlich-personellen Situation in seiner Agentur, die wie alle andere Sektoren im Lande „nur mit angezogener Handbremse lief“.

Nun jedoch winkt mit dem 11. Mai und der Lockerung der Maßnahmen auch für den Immobiliensektor „eine neue Freiheit“ - wenngleich mit erheblichen Einschränkungen, „die wir alle aber gerne in Kauf nehmen in Vorfreude auf eine Wiederaufnahme unserer Tätigkeit“. Und die auch wieder Begegnungen mit interessierten Käufern sowie Hausbesichtigungen ermöglicht.

Ein wichtiges Instrument - neben dem vorbereitenden Kontakt per Mail oder Telefon - ist ein Video, das seit der Vorwoche nicht nur auf der Website des IPI einsehbar ist, sondern ebenfalls allen angeschlossenen Agenturen für deren eigenen Internetauftritt bereitgestellt wurde.

In knapp zwei Minuten erläutert es grafisch wie sprachlich die neuen Regeln, die ab Montag für ausnahmslos alle Besichtigungen gelten.

Hier werden alle zwingenden Abläufe und Maßnahmen erläutert - vom ersten Kontakt online über die Verhaltensregeln bei der Ankunft am Haus oder Appartement bis zur Maskenpflicht für beide Seiten (zusätzlich noch Handschuhe beim Makler). Wesentlich ist ebenfalls der Hinweis, dass der Besucher während seiner Visite im Anwesen nichts anfassen darf. Heißt: Finger weg von Türklinken, Lichtschaltern oder Einrichtungsobjekten. Und auch die Nachbearbeitung erfolgt ausschließlich online, heißt: der Makler händigt keinerlei Papiere, Fotos oder Pläne aus.

Übrigens… Da die Makler ihre Bürotätigkeit einschränken mussten, haben manche die Zeit genutzt, um etliche Dossiers „im Bild“ zu aktualisieren. Wo sich zuletzt noch Motive im eher tristen Herbst/Winter-Ambiente fanden, dürften schon bald Fotos in sattem Frühlingsgrün locken. Denn: „Das Interesse an attraktiven Immobilien ist weiter hoch“, so jedenfalls der allseitige Tenor bei den Experten zwischen Henri-Chapelle bis Weiswampach.

Siehe hierzu auch unter https://www.ipi.be/publications/toutes-les-publications/video-informative-pour-le-consommateur-dans-le-cadre-des-futures-visites-de-biens

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