Hof Bütgenbach bestätigt ersten Fall von Covid-19-Erkrankung

<p>Viele ermunternde Botschaften kommen im Hof Bütgenbach an.</p>
Viele ermunternde Botschaften kommen im Hof Bütgenbach an. | Foto: privat

„Wir halten es für unsere Pflicht, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, und werden nun alle Maßnahmen ergreifen, um die weitere Ausbreitung zu verhindern“, erklärte Heimleiterin Dagmar Krämer dem GrenzEcho auf Anfrage. Alle Angehörigen der Bewohner seien nach Bekanntwerden des Testergebnisses - natürlich unter Einhaltung der Persönlichkeitsrechte - telefonisch über die neue Situation informiert worden. „Wir haben uns in den letzten Wochen darauf vorbereitet. Es ist wohl utopisch zu denken, dass das Virus vor unserem Haus Halt macht“, erklärt Luc Wampach. Hof Bütgenbach ist nach dem Josephsheim in Eupen das zweite Seniorenheim in Ostbelgien, in dem eine Coronaerkrankung bestätigt wird. In Absprache mit den zuständigen Behörden werden nun die weiteren Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung der Krankheit so weit wie möglich einzudämmen. Im allen Einrichtungen von Vivias wurden neben der Einführung der bekannten Hygienemaßnahmen bereits Anfang März größere Zusammenkünfte wie z.B. zu Messen oder gemeinsame Kaffeerunden eingestellt. Seit drei Wochen gilt eine Maskenpflicht für das Personal. Neben der Isolierung in den Zimmern gibt es für Covid-19-Verdachtsfälle eine Isolierstation. Luc Wampach kündigte für die nächsten Tage weitere Informationen über die sozialen Medien an, um die Öffentlichkeit, vor allem aber die Angehörigen auf dem Laufenden zu halten. Die Seniorenheime in der Eifel erfahren in Form von kleinen Mitbringseln, Schokolade, Kuchen oder auch ermunternden Botschaften und Bildern eine große Unterstützung aus der Bevölkerung. „Dafür ist das Personal, das einer großen Belastung ausgesetzt ist, sehr dankbar“, so Wampach. (pf)

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