Zittersieg: Raeren-Eynatten baut die Serie aus

<p>Die Raeren-Eynattener (Anthony Niro, rechts) fuhren den sechsten Sieg in Serie ein.</p>
Die Raeren-Eynattener (Anthony Niro, rechts) fuhren den sechsten Sieg in Serie ein. | Archivfoto: Helmut Thönnissen

„Es ist gut, auch mal einen dreckigen 2:1-Sieg einfahren zu können“, bilanzierte Verteidiger Fabrice Stoffels nach dem Abfiff. Nachdem die Raeren-Eynattener in den vergangenen Wochen durch hohe Siege mit vielen Toren aufgefallen waren, mussten sie am Samstag in Rochefort noch einmal über den engen und spannenden Weg zum Erfolg kommen. Dabei war das Spiel lange Zeit über nicht von viel Spektakel geprägt. Beide Teams versuchten ihr Glück vor allem über lange Bälle.

Auf dem großen Platz hatten die Gäste die erste Torchance, als Jeremy Bong nach einer Flanke von Markus Klauser über das Tor hielt (3.). Kurze Zeit später musste Torwart Daniel Johnen in höchster Not retten (10.). Im Gegenzug zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt – Handelfmeter für den RFC. Markus Klauser schnappte sich den Ball und schoss zum 1:0 ein (11.). Es war die letzte Torgelegenheit in einer faden ersten Halbzeit.

Als Fabrice Stoffels nach einer Stunde per abgefälschtem Freistoß auf 2:0 erhöhte, schien der Drops gelutscht. Rochefort war bislang nur einmal gefährlich vors Tor gekommen und tat sich enorm schwer. Doch dann wurden die Hausherren quasi zum Anschlusstreffer eingeladen: Ein Abstoß von Johnen kam wie ein Boumerang zurück und fand aus spitzem Winkel den Weg ins Netz (66.).

Rochefort merkte nun, dass Raeren-Eynatten hinten anfällig wurde und drückte auf den Ausgleich. „Rochefort hatte vorne zwei sehr schnelle Spieler, die nur schwer im Eins-gegen-Eins zu kontrollieren waren. Das kann man nicht 90 Minuten lang verteidigen“, so Stoffels. Und effektiv: Louis Lambert zwang Johnen zu einer Parade, und bei der folgenden Ecke klärte Leon Koonen auf der Linie. In den Schlusssekunden hatten die Gastgeber per Freistoß erneut die Chance aufs 2:2, doch Daniel Johnen hielt die drei Punkte fest.

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