Das Ende eines Missverständnisses

<p>Wohin man schaut, der Union Jack. Die Flagge allein wird nicht reichen, um Großbritannien in eine ungewisse Zukunft zu führen.</p>
Wohin man schaut, der Union Jack. Die Flagge allein wird nicht reichen, um Großbritannien in eine ungewisse Zukunft zu führen. | Foto: dpa

47 Jahre dauerte die Zwangsehe, die keine Liebesheirat war und aus der auch kein Sich-so-sehr-aneinandergewöhnen wurde. Wie bei alten Päarchen.

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Kommentare

  • "47 Jahre dauerte die Zwangsehe"
    So beginnt Herr Schröder seinen Kommentar. Wieso Zwangsehe?

    Von Zwang kann keine Rede sein. Schließlich hatte GB schon früher geradezu darum gebettelt, in die damalige EWG aufgenommen zu werden. Zweimal scheiterte das an de Gaulles Non.

    Der Beitritt erfolgte beim dritten Anlauf 1973 doch wohl ganz freiwillig mit der Zustimmung des britischen Parlaments,

    Beim ersten Referendum vom 5. Juni 1975 lag die Wahlbeteiligung bei 64,0 % und 67,2 % der Abstimmenden votierten für einen Verbleib in der EWG, . Auch da keine Rede von Zwang.

    Alle späteren Verträge und wichtigen Entscheidungen benötigen bis heute Einstimmigkeit.

    Es stimmt. GB war nie ganz „drin“, konnte aber immer wieder Sonderregelungen durchsetzen, auch dass nicht gerade ein Zeichen von Zwang.

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