Mehr als 200 Zuhörer beim ersten Adventskonzert des Kirchenchores St. Cäcilia Lontzen

<p>Beim ersten Adventskonzert des Kirchenchores St. Cäcilia Lontzen sorgten mehr als 200 Besucher, die mit einem unterhaltsamen Konzertprogramm auf die besinnliche Weihnachtszeit eingestimmt wurden, in der Lontzener Pfarrkirche St. Hubertus für vollbesetzte Sitzreihen.</p>
Beim ersten Adventskonzert des Kirchenchores St. Cäcilia Lontzen sorgten mehr als 200 Besucher, die mit einem unterhaltsamen Konzertprogramm auf die besinnliche Weihnachtszeit eingestimmt wurden, in der Lontzener Pfarrkirche St. Hubertus für vollbesetzte Sitzreihen. | Foto: privat

Lontzen

In der Pfarrkirche St. Hubertus in Lontzen fand am Sonntagnachmittag, 8. Dezember, das Adventskonzert statt. Eine Premiere in der Geschichte des Lontzener Kirchenchors St. Cäcilia.

Gemeinsam mit dem Melosa-Chor verfolgten sie das Ziel, ihre Stammhörerschaft und junge Familien auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Mehr als 200 Gäste kamen.

„Wir geben kein Palmsonntagskonzert mehr“, erklärt Kirchenchor-Pressesprecher Heiner Loewenau. Auf der Suche nach anderen Konzertanlässen seien sie schließlich, gemeinsam mit dem Melosa-Chor und der Kirchenfabrik, auf den Advent gekommen und in diesem Sinne betont Heiner Loewenau: „Wir wollen etwas Neues für die Lontzener Bevölkerung machen.“

Die Neugierde war geweckt. Mehr als 200 Zuhörer sorgten für vollbesetzte Sitzreihen in der Lontzener Pfarrkirche. Damit stieg die Vorfreude. Denn eines wurde erreicht: ein neues Zielpublikum. Neben den Stammhörern erblickten sie auch Kinder.

Wie im gedichtlichen Motto war der Nachwuchs ausdrücklich eingeladen: „Im Advent bei Kerzenschein, die Kindheit fällt dir wieder ein. Ein Adventskranz mit seinen Kerzen, lässt Frieden strömen in unsere Herzen. Des Jahres Hektik langsam schwindet, und Ruhe endlich Einkehr findet. Ein Tag, er kann kaum schöner sein, als im Advent bei Kerzenschein.“

Den Auftakt machte der Kirchenchor St. Cäcilia Lontzen. Klassisch stimmten sie mit dem „Vater Unser“ und „Ein Licht für den Frieden“ in die kirchliche Atmosphäre ein. Mit kölschen Mundart-Liedern „Advent Advent“ und „Fään op de Kerchturmspeetz“ betrat der Chor selbst neue Wege und wurde ebenso wie bei „Halleluja“ mit langanhaltendem Applaus belohnt.

Das Programm sollte abwechslungsreich und so kurzweilig wie möglich sein. Dazu trugen auch die Solosänger Edgard Meyer und Sopranistin Carole Simons bei: „Ihre Überraschungen kamen gut an“, so Heiner Loewenau.

Unter der Leitung von Ingrid Hensen trug der Melosa-Damenchor acht Stücke vor. Das Publikum erfreute sich besonders an „Un enfant viendra“ und „Etoile de neige“ sowie an „Les cloches du hameau“, das die Damen und Herren gemeinsam sangen.

Apropos gemeinsam. Erstmalig war vorgesehen, dass die Gäste am Programm beteiligt werden: „Wir hatten zwei Gemeinschaftslieder vorgesehen, bei dem mit ´Kling Glöckchen´ und ´Leise rieselt der Schnee´ alle die Kirche zum Erklingen brachten. Dieses Erlebnis kam gut an“, weiß der Pressesprecher zu berichten.

Doch wer glaubte, dass dies nun genug des Neuen sei, irrte. Chormitglied Heinz Juffern übte einst intensiv mit Grundschülern das Lesen. Im Rahmen dieses Adventskonzerts las er nun wieder. In seiner Geschichte ging es darum, dass ein kleiner Junge eine Puppe für seine verstorbene Schwester kaufen möchte, aber dafür nicht genug Geld hat. Seine Idee: Seine Mutter soll die Puppe mitnehmen, da sie bald seine Schwester besucht.

Im Anschluss fand im Dorfhaus der von der Kirchenfabrik und den Chören gesponserte Umtrunk statt, wo Stimmen zu hören waren: „Das darf 2020 gerne wiederholt werden“, brachte bei Mitwirkenden und Zuhörern die Begeisterung zum Ausdruck.

Der Spendenerlös aus diesem Adventskonzert geht an den Katharinenstift Astenet und den Golden Morgen Walhorn.

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