Eine derbe Packung zum Abschluss: Mertens und Co zerlegen Genk

<p>War gegen Genk erfolgreich: Nationalspieler Dries Mertens.</p>
War gegen Genk erfolgreich: Nationalspieler Dries Mertens. | Foto: Photo News

„Alles ist möglich“, hatte Genk-Trainer Wolf noch vor dem Spiel gesagt und eine klare Parole ausgegeben: „Wir werden unser Bestes geben, um den Sieg davonzutragen.“ Worte, die aber keine Taten folgen ließen. Im Gegenteil. Der amtierende Landesmeister ging im altehrwürdigen Stadio San Paolo sang- und klanglos mit 0:4 baden.

Neapels Stürmerstar Arkadiusz Milik (3./26./38., Foulelfmeter) ebnete mit einem Hattrick den Weg zum ersten Sieg der Azzurri nach zuletzt neun sieglosen Pflichtspielen. Den Deckel drauf machte Nationalspieler Dries Mertens (linkes Bild), der in der 75. Spielminute per Handelfmeter den Ball in die Maschen setzte. Sein fünftes Saisontor in der Champions League. Durch den Treffer schraubte der Rote Teufel seinen vereinsinternen Torstand auf satte 118 Treffer hoch und liegt damit nur noch drei „Buden“ hinter seinem Teamkollegen Marek Hamsík, der mit 121 Toren den Rekord hält.

Einen besonders unglücklichen Abend aus Sicht von Genk erwischte indes Keeper Maarten Vandevoordt, seit Dienstag mit 17 Jahren und 287 Tagen der jüngste Torhüter, der jemals in der Königsklasse eingesetzt wurde. Vor dem ersten Gegentor schob der Tennie-Keeper Milik den Ball vor die Füße, wenig später verschuldete er den Strafstoß vor dem 0:3.

Durch den Sieg gegen Genk hat sich die SSC Neapel um Trainer Carlo Ancelotti als Gruppenzweiter ein Ticket für das Achtelfinale der Champions League gesichert. Für Genk ging es in der Partie übrigens nur um die berühmt-berüchtigte „goldene Ananas“. Die Limburger hatten vor dem Spiel nämlich keine Chance mehr auf ein Weiterkommen in der Königsklasse. Auch ein Überwintern in der Europa League war für die Belgier nicht mehr möglich. (calü)

<p>Genk-Keeper Maarten Vandevoordt hat sich gegen die SSC Neapel nicht gerade mit Ruhm bekleckert.</p>
Genk-Keeper Maarten Vandevoordt hat sich gegen die SSC Neapel nicht gerade mit Ruhm bekleckert. | Foto: Photo News

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment