Spionin und Superheldin: Marvel bringt ersten Trailer zu „Black Widow“-Solofilm raus

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Natasha Romanoff aka Black Widow wird gespielt von der US-amerikanischen Schauspielerin Scralett Johansson. | Foto: Screenshot YouTube

Erst seit der Comic-Con im Sommer ist klar, dass Marvels Superheldin Natasha Romanoff aka Black Widow ihren eigenen Solofilm kriegt. Wurde auch Zeit, wenn man bedenkt, dass die ausgebildete russische Spionin bereits seit zehn Jahren regelmäßig in „Avengers“-Filmen und Streifen wie „Iron Man 2“ (2010) und „The Return of the First Avenger“ (2014) das Böse bekämpft. Nach „Ant-Man and the Wasp“ (2018) und „Captain Marvel“ (2019) ist „Black Widow“ übrigens erst der dritte Marvel-Film mit einer weiblichen Figur im Titel.

Es wird vermutet, dass die Geschichte als Prequel zwischen den Ereignissen in „The First Avenger: Civil War“ (2016) und „Avengers: Infinity War“ (2018) spielt. „Früher hatte ich nichts. Dann bekam ich diese Aufgabe, diese Familie“, hört man die Superspionin zu Beginn des Trailers über ihre Avengers-Kollegen sagen. „Aber nichts hält für immer“. Mehrere Flashbacks aus ihrer Vergangenheit, die auch schon in „Avengers: Age of Ultron“ (2015) zu sehen waren, werden gezeigt. „Ich habe viele Leben gelebt, aber ich fliehe nicht mehr vor meiner Vergangenheit“, fährt sie fort.

Sie sucht ihre „Schwester“ Yelena Belova auf, die von der britischen Schauspielerin Florence Pugh („Little Women“) gespielt wird. Die beiden liefern sich erstmal einen spektakulären Kampf in Belovas Wohnung, legen dann aber ihre Waffen beiseite. „Wir haben noch was zu klären. Wir müssen dahin, wo alles angefangen hat“, sagt Romanoff. Damit dürfte das brutale Black-Widow-Trainingsprogramms, eine Art „Schule“ für Superspioninen, gemeint sein, mit dem Natashas frühere „Familie“ – darunter Belova – in Verbindung steht. Dort wurden ihnen alle taktischen und kämpferischen Fähigkeiten beigebracht.

Zu dieser „Familie“ scheinen noch zwei weitere Figuren zu gehören. Die britisch-amerikanische Schauspielerin Rachel Weisz, die in Filmen wie „Die fantastische Welt von Oz“ (2013) und „Die Mumie“ (1999) und „The Favourite“ – für den sie 2019 eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin erhielt – mitwirkte, stellt die russische Spionin Melina Vostokoff dar. David Harbour, bekannt aus der Netflix-Serie „Stranger Things“, verkörpert Alexei Shostakov alias Red Guardian, Russlands eigenen Supersoldaten und Gegenstück zum amerikanischen Captain America. „Eins ist sicher. Das wird ein grandioses Wiedersehen“, so Romanoff zum „Familientreffen“, bei dem die vier gemeinsam am Tisch sitzen. Wie genau die Figuren in Verbindung stehen, bleibt abzuwarten.

Im Film soll vor allem auf die einzelnen Figuren eingegangen werden. „Es gibt drei wirklich schön geschriebene, komplizierte weibliche Figuren, was in einem Superheldenfilm sehr ungewöhnlich ist“, sagt Weisz im Interview mit dem Fernsehsender CNN. „Man wird erfahren, wovor Natasha Angst hat und was sie an ihr selbst fürchtet“, erklärt Hauptdarstellerin Johansson: „Man trifft sie in einem sehr schlimmen Moment in ihrem Leben, und sie muss sich irgendwie wieder aufbauen.“

Der Trailer hat bereits über 25 Millionen Klicks. Anfang Mai 2020 soll der Streifen in die Kinos kommen. (alno)

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