Wunderschöne Adventsgestecke im vorweihnachtlichen Ambiente im Raerener Marienheim

<p>Auch in diesem Jahr wurde für den Adventsbasar im Raerener Marienheim von den Ehrenamtlichen und den Heimbewohnern eine große Anzahl an wunderschönen Gestecken sowie Advents- und Türkränzen hergestellt.</p>
Auch in diesem Jahr wurde für den Adventsbasar im Raerener Marienheim von den Ehrenamtlichen und den Heimbewohnern eine große Anzahl an wunderschönen Gestecken sowie Advents- und Türkränzen hergestellt. | Foto: privat

Raeren

Punkt 14 Uhr am Samstag, 23. November, erklang das Glöckchen im Sonnengarten. Jeder, der den Adventsbasar im Raerener Marienheim schon einmal besucht hat, weiß was das bedeutet. Es ist der Startschuss für den Verkauf.

Wie jedes Jahr stand der Sonnengarten voller kaufinteressierter Personen. Viele Ehrenamtler stemmen dieses Adventswochenende bereits seit vielen Jahren. Insgesamt sind an diesen zwei Tagen 60 Ehrenamtler aktiv.

Die Vorbereitung, die vor allem im Stecken und Basteln der Kränze und Gestecke besteht, wird von 16 Frauen bestritten. Während einer ganzen Woche widmen sich diese geschickten Frauen der Floristik und zaubern einen wunderschönen Kranz nach dem anderen. Auch dieses Jahr wurde wieder eine große Anzahl Gestecke, Advents- und Türkränze produziert.

Von Montag bis Freitag, von 9 bis 17 Uhr, waren die Frauen aktiv, unterstützt durch Hausbewohner und zwei männliche Kollegen, die für die Logistik sorgten, und weitere drei Männer, die den späteren Aufbau bestritten. Müde, aber in hervorragender Stimmung, traten alle Tag für Tag wieder aufs Neue an.

Auch die Bewohner selbst bastelten, unterstützt durch ihre Familienangehörigen und die Ergotherapeuten des Hauses, viele ansprechende Arbeiten für den kleinen Geldbeutel. Manches war gespendet, Marmelade, Holzsterne, handgefertigte Ketten und Material zur Weiterverarbeitung.

In diesem Jahr gab es sogar einen Weihnachtströdel, gespickt mit Dekorationsartikeln, die nicht mehr für die regulären Adventskränze benötigt wurden. Besonders für die Kinder war dieser Tisch interessant und manches Kind konnte mit seinem Taschengeld ein Schnäppchen für die Mama machen.

Das Angebot wurde abgerundet durch den Lions-Club Eupen, der seit vielen Jahren mit einem Glückssternstand im Marienheim vertreten ist. Über die Grenzen Raerens ist der Adventsbasar bekannt und viele Stammkunden, Angehörige von Bewohnern oder früheren Bewohnern kommen jedes Jahr wieder. Aber auch zufällige Besucher oder Wanderer kehren ein und lassen sich durch das schöne Angebot zum Kauf verführen.

Bereits am Samstagabend war klar, dass der Verkauf hervorragend angelaufen war. Es blieben nur noch 15 Adventskränze und ein Türkranz übrig, dazu noch einige Gestecke. Für die Sonntagskunden war die Auswahl reduziert aber immer noch attraktiv.

Wenn der Gang über den Basar beendet und der gewünschte Artikel gekauft war, konnte der Besucher seinen Gaumen kulinarisch pflegen. Das gastronomische Angebot war reichhaltig. Frisch gebackene Waffeln mit warmen Kirschen, Apfelstrudel mit Vanillesauce, Vesperteller und Sauerkrauteintopf, dazu ein Leffe oder ein Hasselter Kaffee und das, wenn man wollte, in dieser Reihenfolge.

Auch im Gastronomiebereich arbeiteten alle ehrenamtlichen Helfer an der Kasse, in der Spülküche, in der Logistik, hinter der Getränke und Speisentheke, oder als Bedienung.

Der Besuch des Raerener Kinderchores, der ein Intermezzo gab, war ein kleines Sahnehäubchen obenauf.

Noch am Sonntagabend wurde alles wieder aufgeräumt und abgebaut. Das Ehrenamt, das vor nunmehr 43 Jahren seinen Ursprung im Raerenener Marienheim gefunden hat und das aktuell mehr als 100 aktive Mitglieder hat, versteht sich heute nicht nur als Aufgabe für dieses Haus, sondern es ist vielmehr ein soziales Engagement vieler Raerener Bürger für die gesamte Bevölkerung.

Die Kooperation mit den Dorfinstitutionen wie Raerener Seniorenwerkstätte, Seniorenbeirat, Verkehrsverein, Gemeindeschule, Musikvereine und Chöre ist der Heimleitung sehr wichtig.

In ihrer Gesamtheit wirken alle Ehrenamtler, ob intern oder extern, gemeinsam zum Wohl ihrer Mitbürger.

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