Frodeno und Haug siegen bei Ironman-WM auf Hawaii - Kirch landet auf Platz 364

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Waren auf Hawaii erfolgreich: Frodeno (links) und Haug. | Fotos: dpa / Collage: GrenzEcho

Der gebürtige Kölner Frodeno erreichte am in der Nacht von Samstag auf Sonntag (MEZ) das Ziel in 7:51:13 Stunden - so schnell wie kein Mensch vor ihm. Zuvor hatte er 2015 und 2016 triumphiert. „Rekorde sind mir egal. Ich habe hier gewonnen, im Wimbledon unseres Sports. Das ist ein großartiges Gefühl“, sagte Frodeno, der vor Tim O'Donnell (USA/+8:26 Minuten) und Sebastian Kienle (Deutschland/+10:51 Minuten) siegte, im Zielbereich: „Die letzten Meter haben mir nochmal einiges abgefordert. Aber die Fans haben mich ins Ziel geschrien.“

Damit ging im Ironman-Mekka bereits zum sechsten Mal nacheinander der begehrte Titel nach Deutschland. Neben Frodeno hatten zuletzt Patrick Lange (2017 und 2018) sowie Kienle (2014) gewonnen. Am Samstag musste Lange, dessen Streckenrekord Frodeno um 1:26 Minuten verbesserte, wegen Fiebers das Rennen vorzeitig beenden.

Bester Belgier war der Flame Baert Aernouts in 8:12:27 Stunden auf dem neunten Platz. Der für das Triathlon Team Eupen startende Michael Kirch erreichte in einer Zeit von 9:45:18 Stunden den 364. Platz unter mehr als 2.300 Startern. In seiner Altersklasse ab 45 Jahren erreicht er den 12. Platz unter knapp 300 Teilnehmern. Sieger in dieser Klasse wurde der bekannte frühere Radprofi Alexander Winokourov.

Bei den Frauen feierte die Deutsche Anne Haug derweil in 8:40:10 Stunden einen überraschenden Sieg. Bei ihrem Debüt im vergangenen Jahr verbuchte sie zwar schon einen dritten Rang. Die Schweizerin Daniela Ryf, die zuletzt viermal gewonnen hatte, galt jedoch erneut als große Favoritin. (sid/mbr)

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