Jenny Baltus-Möres will Großteil für Einrichtungen bereitstellen

<p>Jenny Baltus-Möres</p>
Jenny Baltus-Möres | Foto: Photo News

„Ja, auch mir wird – wie allen Parlamentariern, die entweder nicht wiedergewählt wurden oder nicht angetreten sind – aufgrund meiner fünfjährigen Zugehörigkeit zum Regionalparlament weiterhin ein Gehalt gezahlt, und dies in meinem Fall für die Dauer von zehn Monaten“, erklärte die 36-Jährige. „Ich habe mich jedoch dazu entschieden, den Großteil dieses mir rechtmäßig zustehenden Betrags verschiedenen Organisationen und Einrichtungen in Ostbelgien zur Verfügung zu stellen: vor allem dem Roten Kreuz, der Feuerwehr, dem Kinderheim Mosaik, dem Projekt Stundenblume des Landfrauenverbands, Les Amis de la Fagne, unseren Tierheimen sowie dem Verband zur Förderung der deutschen Sprache.“ Der Grund für diese Entscheidung liege darin, dass sie bereits „frühzeitig und bewusst“ den Entschluss gefasst habe, sich „bis auf weiteres“ aus der Politik zurückzuziehen. „Mein engerer Umkreis wusste schon seit Frühjahr 2018 Bescheid. Lediglich mein Mandat als Stadtverordnete der Gemeinde Eupen setze ich fort – und dies mit ungebrochenem Interesse. Ich bin also nicht etwa gegen meinen Willen aus dem Parlament der Wallonie ausgeschieden. Vielmehr freue ich mich, in Kürze wieder in meinen früheren Beruf einzusteigen und damit auch einem geregelterem Privatleben entgegenzublicken.“ Jenny Baltus-Möres wird damit wieder als Lehrerin am Robert-Schuman-Institut in Eupen arbeiten. „Ich halte die dargelegte Vorgehensweise für angemessen. Wohlwissend, dass es noch viele weitere unterstützenswerte Einrichtungen gibt, habe ich die genannte Auswahl getroffen in der Hoffnung, dass dies möglichst vielen Menschen zugutekommt.“ (sc)

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