DG-Krankenhäuser sollen fusionieren

<p>Die Krankenhäuser von Eupen (Foto) und St.Vith sollen noch stärker zusammenarbeiten. Geplant ist eine Verwaltungsstruktur mit gemeinsamen Diensten.<br />
Foto: David Hagemann</p>
Die Krankenhäuser von Eupen (Foto) und St.Vith sollen noch stärker zusammenarbeiten. Geplant ist eine Verwaltungsstruktur mit gemeinsamen Diensten. Foto: David Hagemann

Die Aussagen des alten und neuen Gesundheitsministers Antonios Antoniadis (SP) hatten es dabei in sich, wären jedoch fast im Wirbel um die Regierungsbildung untergegangen.

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Kommentare

  • Mich würde interessieren, was Minister Antoniadis konkret unter der von ihm nun offenkundig angestrebten „Fusion“ der beiden Kliniken von Eupen und Sankt Vith versteht: wer soll Träger dieses fusionierten Krankenhauses werden, wie soll der Verwaltungsrat gebildet werden, wer soll die alten Schulden beider Häuser, wer die noch erforderlichen Investititionen für Gebäude und Einrichtungen in der Zukunft übernehmen? Und welche Abteilungen sollen nach seiner Meinung in Eupen, welche in Sankt Vith erhalten bleiben? Es wird höchste Zeit, die Bevölkerung umfassend über die von M. de Block initiierte Krankenhausreform und deren Folgen für unsere Kliniken zu informieren: es ist der falsche Eindruck entstanden, dass mit dem Abschluss des Zusammenarbeitsabkommens zwischen den beiden Kliniken Sankt Vith und Eupen und dem Referenzkrankenhaus CHC in Lüttich bereits das Krankenhausnetz im Sinne des neuen Gesetzes gebildet wurde. Dem ist nicht so! Zu diesem Netz werden – sofern Eupen und Sankt Vith ihm angehören sollten - mindestens noch weitere 5 Krankenhäuser der Provinz Lüttich angehören, die zusammen einen Verwaltungsrat erhalten werden, in den Eupen und Sankt Vith jeweils EINEN Vertreter entsenden werden! Dieser Verwaltungsrat wird dann die wichtigen Entscheidungen auch über die weitere Entwicklung der Kliniken Eupen und Sankt Vith treffen. Ich bezweifele sehr, dass die Interessen der Deutschsprachigen Gemeinschaft in diesem Netzwerk gewahrt werden können! Dabei gibt es eine Alternative: die beiden Kliniken Eupen und Sankt Vith können ein eigenes Krankenhausnetz bilden und u.a. das CHC - wie bisher - als Referenzkrankenhaus bezeichnen. Damit würde es – unter Beibehalt der Autonomie beider Häuser - einen übergeordneten Verwaltungsrat für Eupen und Sankt Vith geben, der die im neuen Krankenhausgesetz vorgesehenen Entscheidungen treffen würde. Damit wäre die Zusammenarbeit beider Häuser gewährleistet! Genau das haben die Bürgermeister der DG seinerzeit in einer Resolution an die Gesundheitsministerin M. de Block vorgeschlagen. Wie stehen Sie, Herr Minister, zu diesem Vorschlag?

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