Experten äußern sich zu Dieselfahrverboten in NRW

Dazu sollen Ingenieure, Raumplaner, Vertreter des Landes und Mediziner verschiedener Fachrichtungen angehört werden. Es geht um die Frage, wie die von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) als Kläger geforderten Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) wirken. Ende Juli geht es in ersten Verhandlungen um Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in den Städten Aachen und Bonn. Am 1. August will das OVG Urteile verkünden. Am 12. September verhandelt das Gericht die Klage zu einem Fahrverbot in Köln. Weitere von Klagen betroffene Städte sind Bielefeld, Bochum, Dortmund, Düren, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Oberhausen, Paderborn und Wuppertal. Termine für diese Städte stehen nicht fest. Das Gericht will nun mit Hilfe von Experten erörtern, ob und wie die vom Kläger geforderten Maßnahmen umgesetzt werden können. Umstritten ist laut OVG inwieweit Durchfahrtsverbote für Diesel-Fahrzeuge angeordnet werden müssen. Heute sollen die Fachleute Fragen zu Messstellen, Steuerung der Verkehrsströme und Kontrollen beantworten. Geladen sind: Christiane Schneider vom Planungs- und Ingenieurbüro Aviso aus Aachen, Andreas Brandt, Experte für Luft-Emissionen im Straßenverkehr beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) Nordrhein-Westfalen, Klaus Vogt, Experte für Luftreinehalteplanung und Umweltzonen beim Lanuv und Jochen Richard vom Planungsbüro Richter-Richard aus Aachen. Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) führt die Delegation der Landesregierung an. (dpa)

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